
Weniger Plastik und Fleisch: Die Uniklinik will etwas gegen den Klimawandel tun

Plus Die Augsburger Uniklinik will mit einem Programm den hohen Ausstoß an Treibhausgasen verringern. Es ist ein Kampf gegen Plastikberge, Stromfresser und Essensabfälle.

Nicht allein der Flugverkehr trägt mit seinen umweltschädlichen Emissionen zum Klimawandel bei, in deutlich größerem Ausmaß sind es Krankenhäuser. Allein die Uniklinik Augsburg verbraucht so viel Strom wie eine Stadt in der Größe von Landsberg am Lech. Entsprechend hoch wie der Energieverbrauch ist der Ausstoß von Treibhausgasen. Nun will die Uniklinik weg vom Image des Klimawandeltreibers. Sie hat ein umfassendes Umweltprogramm unter dem Titel "University Medicine Augsburg Goes Green" aufgelegt. Es hat Folgen - auch für Patienten und Beschäftigte.
Fachleute gehen davon aus, dass im Luftverkehr rund 2,4 Prozent aller menschengemachten CO₂ -Emissionen entstünden. Die Gesundheitsbranche ist für knapp fünf Prozent der Treibhausgase verantwortlich. Diese Rechnung machte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek bei einer Veranstaltung in Augsburg auf. Als Gründe nannte der Minister den 24-Stunden-Betrieb der Kliniken und den damit verbundenen hohen Energiebedarf, etwa für Lüftungssysteme, Strom und Wärme. Allein das Augsburger Uniklinikum verbraucht eine enorme Menge Strom. Es sind rund 36 Millionen Kilowattstunden pro Jahr, das entspricht der Stromversorgung für 30.000 Menschen. Das Großkrankenhaus ist mit rund 6600 Mitarbeitern, mehr als 1700 Betten und rund 250.000 Patientinnen und Patienten pro Jahr eines der größten in Deutschland.
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