Weniger soziales Leben, weniger Einnahmen: So litt die Fuggerei unter Corona
Plus Weil Touristen ausblieben, brachen der Augsburger Fuggerei Einnahmen weg. 2023 werden deshalb die Eintrittspreise erhöht. Wie die Bewohner durch die Krise kamen.
Es waren schlechte Zeiten für die Fuggerei - und das ausgerechnet in einem Jahr, in dem gefeiert werden sollte: Durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung auf dem Holzmarkt brachen der Augsburger Sozialsiedlung rund 60 Prozent ihrer Einnahmen weg. Das 500-jährige Bestehen, das im August vergangenen Jahres auf dem Programm stand, fiel deshalb kleiner aus, der Fuggerei-Pavillon, der diesen Freitag auf dem Rathausplatz eröffnet wird, wurde um ein halbes Jahr verschoben. Schwerer wiegen jedoch die Auswirkungen auf die Siedlung selbst, denn sie wird aus Eintrittsgeldern und den Einnahmen aus der Forstwirtschaft unterhalten. Die Fugger'schen Stiftungen werden daher wohl nächstes Jahr die Ticketpreise erhöhen.
Die Fuggerei ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Augsburg, die Besucherinnen und Besucher kommen normalerweise aus der ganzen Welt. Vor Corona war die Zahl der Gäste auf rund 220.000 im Jahr gestiegen - darunter viele Schulklassen, Busreisende und Touristen aus Europa, aber auch aus Amerika oder asiatischen Ländern. Mit der Pandemie war damit beinahe schlagartig Schluss: Weil die Fuggerei laut der Corona-Verordnungen wie ein Museum zu handhaben war, wurde sie mit dem ersten Lockdown für Besucherinnen und Besucher geschlossen und blieb auch über Monate hinweg zu.
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