Weniger Zulauf, neue Themen: Was aus den Corona-Demos in Augsburg wurde
Plus Die einstigen Corona-Demos ziehen inzwischen weniger Menschen an. Sie widmen sich anderen Themen, der Ton bleibt scharf. Die Rede ist von "Krieg in unserem Land".
Auch diesen Samstag sind wieder ein paar hundert Menschen zusammengekommen. Sie stehen in der Hallstraße, in der Kälte dieses Nachmittags, und wollen demonstrieren. Nur - gegen was? Einst ging es vor allem um Kritik an den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Jetzt tritt Michaela Königsberger ans Mikrofon und spricht unter anderem über die Verlängerung der Grundsteuer-Erklärung, den "Insekten-Wahnsinn" - eine neue EU-Verordnung erlaubt mehr Insekten als bisher in Lebensmitteln -, den "Asylanten-Zulauf", der nicht mehr gestemmt werden könne. Kein Wort von Corona, kein Wort von Pandemie.
Vor etwas mehr als einem Jahr erreichte die Protestbewegung gegen Corona-Maßnahmen in Augsburg ihren Höhepunkt. Mehrere tausend Menschen zogen durch die Innenstadt, teils auch unangemeldet bei sogenannten "Spaziergängen". Vor allem die Debatte über eine allgemeine Impfpflicht erwies sich als Katalysator, auch bis dato Unbeteiligte schlossen sich an. Und heute? Ist vieles anders.
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Gute Doku um in die Gedankenwelt dieses bunten Haufens wenigstens etwas blicken zu können:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/deutsche-verschwoerungsmythen-reichsbuerger-und-querdenker-100.html
Es gibt Menschen die gehen Samstag ins Stadion, zum Wandern, ins Kino, gar ins Theater, vielleicht schmeissen sie sich auch Samstag in Schale und gehen zu einem tollen Ball in der Region oder sie gehen pünktlich durch die Stadt.
Aber eins haben alle gemeinsam, sie machen etwas worauf sie Lust haben. Und nachdem keiner, mit dem was er tut gegen Gesetze verstößt, hat auch keiner das Recht andere wegen dem was sie tun zu diffamieren.