Wie an der Antiheldenakademie aus Humor-Azubis echte Clowns werden
Superhelden beherrschen die Kinoleinwand. Im wahren Leben braucht es mehr Antihelden, findet Markus Sedelmaier. Deshalb hat er in Augsburg eine Schule für Clowns gegründet.
„Es gibt zu wenig Clowns in der Welt“, findet Regina Huber. „Gerade in ernsten Situationen und traurigen Momenten“, ergänzt sie. Um das zu ändern, will sie selbst einer werden. In der „Antiheldenakademie“ ist Clown ein ernstzunehmender Ausbildungsberuf. Bis ihre Stimme ihr einen Strich durch die Rechnung machte, sang Regina Huber 40 Jahre lang im Chor des Augsburger Staatstheaters. Nun möchte sie die Ausbildung zum Clown als Handwerkszeug nutzen, um Menschen trösten zu können und Spannungen aus dem Alltag zu nehmen.
Die „Antiheldenakademie“ in Augsburg wurde 2017 gegründet
Huber ist eine von 13 Humor-Azubis, die derzeit in Augsburg eine Grundausbildung zum Clown absolvieren. Acht Monate lang kommen die Teilnehmer an einem Wochenende pro Monat zusammen, um die hohe Kunst zu erlernen, andere zum Lachen zu bringen – und im Idealfall auch sich selbst. Markus Sedelmaier, zusammen mit Miriam Brenner und This Zoog einer der Coaches der Schule für Clowns, erklärt den Namen der 2017 gegründeten „Antiheldenakademie“: Zum einen könne man die Akademie mit „AHA“ abkürzen. „Für viele, die zu uns kommen, stellt sich ein Aha-Effekt ein“, weiß Markus Sedelmaier. Zudem sei in seinen Augen ein Antiheld auch ein Synonym für den Clown. „Denn der darf im Gegensatz zum Superhelden auch scheitern.“
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