Das 200-Millionen-Euro-Projekt Josefinum in Augsburg nimmt Gestalt an
Plus Der Umbau am Josefinum läuft seit über zehn Jahren. Nun erreicht das Mammutprojekt eine neue Phase. Was es für den Standort Augsburg bedeutet – und was schon jetzt neu ist.
Das neue Gesicht ist noch ungeschminkt. Auf dem Vorplatz, buchstäblich ein paar Meter von St. Peter und Paul in Oberhausen entfernt, türmen sich Pflastersteine auf Paletten. Meterlange Rohre säumen den Weg Richtung Baustelle, robuste Männer mit Warnwesten und Schutzhelmen pendeln zwischen Containern und dem Gerüst, das sich an die Fassade schmiegt. Doch durch die Stahlstangen blinzeln zwischen Glasfronten längliche Farbstreifen nach außen, Orange und Gelb. Sie werden das Außenbild des "wiedergeborenen" Josefinums prägen. Hier, am neuen Eingang, sollen schon bald Tausende reingehen und als Eltern rauskommen, Kinder und Jugendliche in ein besseres Leben starten.
Es ist nur eine von vier Etappen, die in diesen Tagen an der KJF Klinik Josefinum - spezialisiert auf die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Frauen - vor dem Abschluss steht. Aber allein die Kennzahlen dieser einen Phase lassen erahnen, welch Mammutprojekt Oberhausen da beschäftigt. Eine Auswahl: Bis Ende des im Oktober 2017 begonnenen Abschnitts werden rund 1300 Tonnen Baustahl verbaut worden sein, zwei Kilometer Leerrohrtrassen verlegt, 15.000 Kubikmeter Erdreich umgewühlt. Die Kosten: 71 Millionen Euro. Und wofür? Für neue Räumlichkeiten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, der Psychosomatik und eine Familienstation sowie ein Ärztehaus und einen ambulanten OP. Dazu die Verlagerung des Haupteingangs von der Kapellenstraße in die Joseph-Mayer-Straße. Ende Mai 2022, und damit rund ein halbes Jahr später als zunächst vorgesehen, soll der neue Bereich dann in Betrieb genommen werden.
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