Wird die grüne Tonne öfter geleert? Bürger warten auf Entscheidung
Plus Vor einem halben Jahr hat die Stadt angekündigt, über einen kürzeren Leerungsrhythmus der Papiertonne nachzudenken. Warum immer noch geprüft wird.
Als im vergangenen November die Stadt ankündigte, über einen kürzeren Leerungsrhythmus der grünen Tonne nachzudenken, kam bei Hausmeister Willibald Spiegl Hoffnung auf. Spiegl ist in einer großen Wohnanlage in Pfersee unter anderem für die Tonnen zuständig - und seit der Corona-Pandemie sind die überquellenden Papiertonnen sein Sorgenkind. Ein halbes Jahr später sind die Tonnen überfüllter denn je, doch bei der Stadt ist man noch immer am Prüfen.
13 grüne Tonnen mit je 1100 Liter Fassungsvermögen stehen in den Tonnenhäusern der Wohnanlage an der Hessenbachstraße. Wenn man den Hausmeister anspricht, warum er immer wieder die Tonnen erklettert, um in ihnen auf- und abzuspringen, erntet man resignierte Blicke. Die eigenhändige Komprimierung der vielen Kartonverpackungen, welche die Tonnen überquellen lassen, seien seine letzte Antwort auf ein Problem, das in den vergangenen Jahren immer schlimmer geworden sei, berichtet der Hausmeister. "Durch Corona haben die Menschen immer mehr Dinge über den Versandhandel bestellt, und selbst wenn man sie zusammendrückt, sind die Verpackungen voluminös und machen in kurzer Zeit die Tonnen voll. Ich habe nicht das Gefühl, dass sich das mit dem Abflauen der Pandemie geändert hat - die Leute haben sich wohl ans Bestellen gewöhnt", so der Hausmeister.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"... konnte die Stadt nicht sagen. Es muss noch weiter geprüft werden...." Frägt sich nur was wie geprüft werden soll. Wenn man auf "wird sich schon von selbst wieder geben" wartet und keinerlei Daten hat (oder evtl schon hat, die aber - weil evtl. unangenehm- nicht rausrücken will) dauert halt die Prüfung etwas länger. Solange die Bezüge für den Müllgebührenerhöhungsreferenten pünktlich und ungekürtzt überwiesen werden, stellt das ja kein Problem dar