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Augsburger Anekdoten: Heimspiel in Napoli und eine verschwundene Tischtennisplatte

Augsburger Anekdoten

Augsburger Heimspiel in Napoli - und eine besondere Trinkgeld-Tour

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    Neapel feiert die Meisterschaft. Musiker aus Augsburg dürfen sich mitfreuen.
    Neapel feiert die Meisterschaft. Musiker aus Augsburg dürfen sich mitfreuen. Foto: Salvatore Laporta/AP/dpa

    Mit unserer Reihe „Augsburger Anekdoten“ erzählen wir kleine Geschichten mitten aus dem Leben unserer Stadt.

    Bella Napoli. Der FCA macht Sommerpause. Heimische Fußballfans richten den Blick daher ins Ausland. Daher wissen sie, dass der SSC Neapel (Napoli) am vergangenen Freitag italienischer Meister geworden ist. Das letzte Heimspiel wurde gewonnen. Die Party konnte beginnen. Feierlichkeiten im und vor dem Stadion waren gigantisch. Ganz Napoli war glücklich. Musiker aus Augsburg konnten ihr Glück ebenfalls kaum fassen. Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys ist eine Italo-Schlager-Band aus Augsburg und München. Einer ihrer Hits lautet „Bella Napoli“. Dieser Song erklang in deutscher Sprache im Stadion, als die Napoli-Helden geehrt wurden. Da hatte jemand einen sehr guten Musikgeschmack. Grazie Mille!

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    Danke fürs Trinkgeld. Bleiben wir im Ausland. Der Weg führt von Italien in die Türkei. Das Team eines Augsburger Lokals verbrachte in der Türkei einen gemeinsamen Urlaub. Das Café-Stüberl, das in der Fuggerstraße neben einem Eingang zum Stadtmarkt ansässig ist, hatte ein paar Tage geschlossen. Ein Aushang informierte über den Grund: „Liebe Café-Stüberl-Freunde, es ist wieder soweit: Dank eurer großzügigen Trinkgeldspenden fliegt unser Team für eine Woche in die Türkei.“ Ab Montag, 2. Juni, sei wieder geöffnet. Gäste dürfen gespannt sein, was die Urlauber zu berichten haben.

    Das Café-Stüberl am Stadtmarkt hatte geschlossen. Das Team weilte in der Türkei - dank großzügiger Trinkgelder.
    Das Café-Stüberl am Stadtmarkt hatte geschlossen. Das Team weilte in der Türkei - dank großzügiger Trinkgelder. Foto: Michael Hörmann

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    Großzügige Puppenmutter. Mitten in der Wintergasse lag sie da: Nackt, verlassen, mit einem kurzen Kleidchen daneben. Diese Barbie-Puppe hat daheim offenbar keinen Gefallen mehr gefunden. Immerhin zeigt sich die Puppenmutter großzügig und verschenkt ihre „Babi“. Sie scheint sie auch lieb gehabt zu haben, wie am gemalten Herz zu erkennen ist. Der Abschied fiel wohl doch nicht so leicht. Das Schreiben auch noch nicht ganz. Aber das wird schon noch. Das haben wir alle irgendwann geschafft – mehr oder weniger.

    Da wollte ein Kind seine Barbie-Puppe nicht mehr haben.
    Da wollte ein Kind seine Barbie-Puppe nicht mehr haben. Foto: Ina Marks

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    Plattenpause? Vor Kurzem noch war das Ping-Pong-Geräusch aus dem Innenhof des Geißgässchens in der Altstadt weithin zu hören. Die Tischtennisplatte dort war beliebt und häufig belegt. Der Aufprall der kleinen, weißen Bälle auf der Steinplatte hallte dann lustig an den Häusern entlang. Doch jetzt ist die Tischtennisplatte aus dem hübschen Hof, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist, verschwunden. Eltern mit Kindern und Jugendliche, mit Schlägern und Bällen in der Hand, rücken enttäuscht wieder ab. Statt Ping-Pong-Geräuschen sind überraschte Ausrufe, wie „Das ist aber schade“ zu hören. Wir hoffen, es handelt sich nur um eine vorübergehende Plattenpause. Ansonsten wird knallhart recherchiert – versprochen.

    Gähnende Leere im Innenhof des Geißgässchens in der Altstadt: die Tischtennisplatte ist weg.
    Gähnende Leere im Innenhof des Geißgässchens in der Altstadt: die Tischtennisplatte ist weg. Foto: Ina Marks
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