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Augsburger Anekdoten: Was ein Bär in der Altstadt zu suchen hat

Augsburger Anekdoten

Wer Fell hat, hat mehr vom Faulenzen

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    Kinder-Riegele, Kuschler, und ein Bär - in Augsburg gibt es viel zu entdecken.
    Kinder-Riegele, Kuschler, und ein Bär - in Augsburg gibt es viel zu entdecken. Foto: Ina Marks/Eddi Nothelfer/privat

    Mit unserer Reihe „Augsburger Anekdoten“ erzählen wir kleine Geschichten mitten aus dem Leben unserer Stadt.

    Spielpause. Die Tischtennisplatte in dem hübschen Innenhof im Geißgässchen ist neulich verschwunden. Schon einige Ping-Pong-Fans aus der Altstadt sind enttäuscht mit ihren Schlägern und Bällen wieder abgedampft. Einer hat bei der Stadt gar einen Spielverderber vermutet. Das ist natürlich nicht der Fall. Die Tischtennisplatte musste vorübergehend einer Baustelleneinrichtung weichen. Denn das Haus neben der Platte, bei dem der ein oder andere Ball im Garten landete, wird saniert. Ob die Sanierung aufgrund von Querschlägern nötig wurde, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass die Tischtennisplatte Anfang 2026 wieder zurückkehrt. Das verspricht das Amt für Grünordnung. Dann nämlich sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    Die Tischtennisplatte im Geißgässchen musste einer Baustelle weichen. Sie soll wieder zurückkehren.
    Die Tischtennisplatte im Geißgässchen musste einer Baustelle weichen. Sie soll wieder zurückkehren. Foto: Ina Marks

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    Bierlaune. Alkoholfreies Bier wird immer beliebter, die Absatzmengen steigen. Womöglich hat genau diese Entwicklung einen Augsburger Projektmanager dazu angeregt, noch ein Stück weiter zu denken und schon die ganz junge Zielgruppe für den Hopfensaft zu begeistern. In den sozialen Medien postete er ein mit KI generiertes Bild einer Bierflasche, die den Aufdruck „Kinder Riegele“ trägt - optisch angelehnt an den bekannten Schokoriegel, dazu 100 Prozent alkoholfrei und ein Augsburger Original. Auch über die passende Brauerei für sein „Kinder Riegele“ scheint der Entwickler schon nachgedacht zu haben. Na dann: Prost.

    Ein Augsburger Projektmanager hat mit Künstlicher Intelligenz gespielt und ein alkoholfreies Bier kreiert, das wohl vor allem den Jüngsten schmecken soll.
    Ein Augsburger Projektmanager hat mit Künstlicher Intelligenz gespielt und ein alkoholfreies Bier kreiert, das wohl vor allem den Jüngsten schmecken soll. Foto: Privat

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    Alles schläft, einsam wacht … Erdmännchen müsste man sein. Man könnte den lieben langen Tag herumliegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen - vorausgesetzt, man ist nicht der, der Wache schieben muss. Unser Leser Eddi Nothelfer war jüngst im Augsburger Zoo und hat diese fellig-faule Truppe fotografiert. Nun fragen wir uns: Sind die alle nur müde? Sind sie faul? Sind sie zu schwach, um die Besucher zu bespaßen? Oder, böse Annahme in Erinnerung an eine einst beliebte Bier-Werbung: Haben sie zu viel Früh Kölsch getrunken? Erdmännchen müsste man sein.

    Alles schläft, einsam wacht. Bei diesem Bild denkt man sich: Erdhörnchen müsste man sein.
    Alles schläft, einsam wacht. Bei diesem Bild denkt man sich: Erdhörnchen müsste man sein. Foto: Eddi Nothelfer

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    Bärenbank. Fellig ist auch dieser Kamerad, der es sich eines Morgens auf einer Bank in der Wintergasse bequem gemacht hat. Aber faul? Nein, er scheint eher gemütlich. Jedenfalls verströmt der Bankhocker mit seinem Honigtöpfchen so viel gute Laune, dass man sich einfach kurz neben ihn setzen muss. Gemeinsam in die Gasse gucken, grinsen. Was für ein bäriger Start in den Tag.

    Mit offenen Augen durch die Stadt: Das kann gute Laune machen.
    Mit offenen Augen durch die Stadt: Das kann gute Laune machen. Foto: Ina Marks
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