Stimmen zur Augsburger Friedenstafel: "Dieser Tag ist für uns wichtig"
Plus Die Friedenstafel auf dem Augsburger Rathausplatz gilt als der Höhepunkt des Hohen Friedensfestes. Für viele Menschen war sie in diesem Jahr besonders bedeutend.
Für das Augsburger Friedensfest sind sie extra früh aufgestanden und haben eine über zweistündige Zugreise auf sich genommen. Ihre beiden Söhne seien darüber nicht begeistert gewesen, erzählen Viktoria Zaichenko und Olga Volovik augenzwinkernd. Nun sitzen die Ukrainerinnen mit den Jungen an einer der vielen Tafeln auf dem Rathausplatz. Die Mütter staunen, wie Augsburg sein Friedensfest feiert. Sie erzählen, warum ihnen der Besuch in der Friedensstadt wichtig ist. Auch für viele Augsburgerinnen und Augsburger ist die Friedenstafel bedeutend. In diesem Jahr, so scheint es, mehr denn je.
Zwei Jahre in Folge war die Friedenstafel wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Am späten Montagvormittag füllen sich die Biertische, die mit weißen Tischtüchern und Sonnenblumen feierlich eingedeckt sind und auf denen das traditionelle Friedenstauben-Gebäck parat steht, schnell. Blossom Fernandes besucht das traditionelle Fest das erste Mal. "Gerade in schweren Zeiten wie diesen ist es wichtig, Menschen zu treffen und kennenzulernen", findet die 67-Jährige aus Augsburg, die mitunter an den Krieg in der Ukraine denkt. Nur ein paar Tische weiter sitzen Viktoria Zaichenko und Olga Volovik. Sie sind wegen des Angriffskrieges gegen ihr Heimatland nach Deutschland geflohen. Die beiden 43-jährigen Mütter leben derzeit mit ihren Kindern in Moosburg im Landkreis Freising. Als sie dort von dem Friedensfest in der Fuggerstadt erfuhren, wollten sie den besonderen Feiertag in Augsburg unbedingt erleben, sagen sie.
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