
Mini-Bäume gaben bereits vor über 200 Jahren auf der Maxstraße ein Gastspiel

Plus Die grüne Insel vor den Ulrichskirchen behinderte den florierenden Kornmarkt. Ob der "Spazier-Platz" auf der Maximilianstraße der Bevölkerung gefiel, ist nicht bekannt.
Die evangelische und die dahintergelegene große katholische Ulrichsbasilika bilden optisch das südliche Ende der Maximilianstraße. Davor liegt der Ulrichsplatz. Bilder aus der Zeit vor 1808 überliefern die Maximilianstraße auf diesem Abschnitt nicht als breiten Boulevard wie heute, sondern bebaut. Zwischen Herkulesbrunnen und Ulrichsplatz standen das reichsstädtische Siegelhaus (Steueramt) und anschließend Wein- und Salzstadel. Die historischen Bauten wurden 1808 abgebrochen.
Nach dem Abbruch war vom Herkulesbrunnen aus der Fernblick auf die beiden Ulrichskirchen unbehindert. Anscheinend gefiel der neue überbreite Straßenzug der königlich-bayerischen Stadtverwaltung nicht. Sie ließ die Mitte der Pflasterfläche mit zwei Reihen Minibäumen bepflanzen und einzäunen. Ein Guckkastenbild aus den Augsburger Kunstsammlungen mit der Beschriftung „Ansicht von dem Spazier-Platze bis zur Kirche von St. Ulrich und Afra“ überliefert die neue Grünanlage.
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