
So hat sich das Jakobertor über die Jahrhunderte verändert

Plus Die "alte Pfefferbüchse" sollte 1876 abgebrochen werden. Eine Bürgerinitiative rettete den historischen Torturm in der Augsburger Jakobervorstadt.
Das Jakobertor war jetzt längere Zeit von einem Gerüst umgeben und verhüllt. Das vor 72 Jahren aufgesetzte Dach wurde saniert. Das Zeltdach sitzt auf einem über 570 Jahre alten Gemäuer. Um 1450 hatte der heutige Turm einen Vorläuferbau ersetzt, dessen Aussehen nicht überliefert ist. Bereits anno 1346 wird erstmals an dieser Stelle ein Tor schriftlich erwähnt. 1370 heißt es dann, beidseits dieses Tors würden ein Zaun und ein Gräblein anschließen. Als Befestigung der spärlich bebauten Gegend im Osten der Kernstadt waren sie kaum tauglich.

Mit solch miserablen Verteidigungsanlagen in ihrem östlichen Bereich sah sich die Reichsstadt Augsburg nicht ausreichend geschützt. Sie bezog deshalb die Siedlung um die St.-Jakob-Kirche in ihren Verteidigungsring ein und baute drumherum eine wirkliche Befestigung. 1417 war die nunmehrige Jakobervorstadt von einer Mauer umgeben. Diese Stadtmauer bekam 1444 erstmals einen hölzernen Umgang. Entlang der Kahnfahrt beim Oblatterwall gibt es noch einen perfekt erhaltenen überdachten Wehrgang auf der Stadtseite. Er stammt aus dem Jahr 1488.
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