
So wurde die Maximilianstraße in Augsburg erst zur Prachtmeile

Plus Mehrere Abbrüche schufen im Jahr 1808 einen breiten Boulevard mitten in der Stadt Augsburg. Die Verwaltung der Kommune lag da bereits in den Händen des Freistaats.
Zerstörung von Altem war im 19. Jahrhundert die Voraussetzung für die verkehrsmäßige und bauliche Entwicklung der Augsburger Altstadt. Stadtplaner sehen diese brutal erscheinenden Abbruchaktionen durchaus positiv: "Eine lebendige, wirtschaftlich blühende Stadt ist ständig im Wandel. Augsburg wäre ansonsten eine Museumsstadt im Stillstand – ein Rothenburg XXL." Augsburg sei jedoch ein Beispiel für eine sich seit über 200 Jahren den Bedürfnissen anpassende Stadt.
1806 war aus dem Stadtstaat eine königlich-bayerische Provinzstadt geworden. Zu diesem Zeitpunkt herrschte in Augsburg in vielen Bereichen Stillstand. Augsburg war durch Besetzungen, Truppendurchzüge und eigene Misswirtschaft finanziell am Boden. Das "neubayerische" Augsburg bekam eine aus München entsandte Verwaltung. Ihr Auftrag: Augsburg entschulden und in eine blühende "königliche" Stadt umwandeln.
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