Der Schriftsteller Theodor Fontane lebte von 1819 bis 1898. Er schrieb 1860: „Wer den Adel abschaffen wollte, schaffte den letzten Rest von Poesie aus der Welt.“ In seinen Romanen ließ er in puncto Adel seiner Fantasie oftmals ungehemmten Lauf. Wirklichkeit und Erdachtes vermischte er perfekt. Mit seinen Erzählungen stieß Fontane im 19. Jahrhundert auf enormes Interesse. Am Flair, der den Adel umweht, hat sich nichts geändert. Heute bilden in deutschen Medien „Adelsgeschichten“ einen unverzichtbaren Bestandteil der Berichterstattung und der Unterhaltung.
Augsburger Geschichte