
So erzwangen Augsburgs Bürger den freien Rathausplatz

Plus Früher war der Platz ums Augsburger Rathaus dicht bebaut. Die zerstörte Börse sollte eigentlich ersetzt werden. 55.000 Menschen wollten stattdessen eine andere Lösung.
Die ungewöhnlichste städtebauliche Entwicklung in der Stadt hat wohl der Augsburger Rathausplatz. Er stellt einen Kompromiss dar: Das Areal sollte bebaut werden, doch die Bürger erzwangen den freien Blick auf das Rathaus. Der Rathausplatz in der heutigen Weite war von keinem Städteplaner so konzipiert. Seine Entstehung hatte der Bombenkrieg eingeleitet. Ohne historische Fotos ist nur mehr schwer vorstellbar, dass auf der Fläche des 3750 Quadratmeter großen gepflasterten Rathausplatzes einst ein Börsengebäude und ein Häuserkomplex standen.
Der Vorläufer des Rathausplatzes war jahrhundertelang ein bescheidener Dreiecksplatz um den Augustusbrunnen gegenüber dem Perlachturm. Perlachplatz hieß er, als Augsburg noch eine freie Reichsstadt war. Im Jahr 1806 wurde er von der bayerischen Verwaltung zu Ehren des damaligen Kronprinzen und späteren Königs Ludwig I. in Ludwigsplatz umbenannt. So hieß er offiziell bis 1972.
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