Das Szenario ist unwahrscheinlich, gilt inzwischen aber nicht mehr als undenkbar: Der Strom in Augsburg fällt gleich für mehrere Tage aus, Lebensmittel werden angesichts ausfallender Kühlschränke knapp. Weil die Bevölkerung aufs Kochen mit offenem Feuer ausweicht, steigt das Risiko für Brände und Kohlenmonoxidvergiftungen, der Notruf ist aber wegen leerer Handyakkus nicht mehr erreichbar. „Im Falle eines solchen Blackouts müsste man mit einer erhöhten Anzahl an Verletzten rechnen“, so das Berliner Unternehmen KomRe, das im Auftrag der Stadt dieses Szenario für Augsburg durchgespielt hat. Die Studie ist Bestandteil einer umfassenderen aktualisierten Planung für Katastrophen- und Krisenfälle in Augsburg. So fällt die Analyse für Augsburg aus.
Augsburg
Ein Plan ist nur dann ein guter Plan wenn er oder zumindest Teile daraus praxiserprobt sind. Nicht umsonst testen Katastrophenschutzeinheiten wie z.B. das THW ihre Pläne mit Übungen. Auch die Bundeswehr macht ihre Übungen nicht aus Jux und Tollerei sondern um einerseits die Pläne zu testen und das Personal zu trainieren. Ist das mit dem Augsburger Krisenplan, zumindest in Teilen, auch passiert? Damit meine ich keinen Schreibtischtest.
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