Aufsichtsrat: „Jeder, der die Firma verlässt, tut Kuka weh“
Plus Michael Leppek fordert als Aufsichtsratsvize des Roboterbauers Kuka, dass der geplante Stellenabbau sozialverträglich erfolgen soll.
Herr Leppek, einst haben Sie die Chinesen bei Kuka als Investoren willkommen geheißen. Sind Sie nun enttäuscht von den Asiaten, nachdem Jobs bei dem Augsburger Roboter- und Anlagenbauer abgebaut werden sollen?
Michael Leppek: Ich bin nicht enttäuscht von den Chinesen. Sie sind bei Kuka Anteilseigner, wie andere Aktiengesellschaften Anteilseigner haben. Sie wollen Kuka weiterentwickeln und wollen das, was sie finanziell eingesetzt haben, auch zurückbekommen. Ich kann verstehen, dass die Kuka-Eigentümer die ein oder andere kritische Frage stellen, nachdem die Geschäfte bei dem Unternehmen nicht so gut laufen, wie das einst versprochen war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wie Stefan Stahl den Finger immer wieder auf die Wunde legt, das zeugt schon von hohem journalistischen Niveau!
Besonders hervorzuheben ist zum einen, wie eindringlich er die "Vertrauensfrage" stellt. Darum geht es vor allem.
Daneben wird jetzt aber auch immer deutlicher, wie sehr Deutschland und Europa eine Anpassung ihrer Industriestrategie an die Bedingungen von heute brauchen. Wirtschaftsminister Altmaier ist hier auf einem guten Weg.
Er hat das Zeug, sich zum Ludwig Erhard für das Jahrhundert zu entwickeln!
"Aufsichtsrat Leppek:„Jeder, der die Firma verlässt, tut Kuka weh“. Aber wohl nur so lange bis die Mitarbeiter noch gebraucht werden als nützliche Idi..en! Das ist nur Mittel zum Selbstzweck um den Laden so lange am laufen zu lassen wie es unternehmerisch notwendig ist. Danach ist jeder Mitarbeiter frei gestellt und sich selbst überlassen