100 Schilder zeigen: So könnte die ICE-Trasse entlang der A8 die Region verändern
Plus Gegner des Bahnausbaus haben bei Hirblingen den möglichen Streckenverlauf der Verbindung zwischen Augsburg und Ulm skizziert. Was die Aktion bewirken soll.
So manchem Spaziergänger dürften sie zum Beispiel bei Edenbergen schon aufgefallen sein. Autofahrer können beim Kreisel nach der Autobahnabfahrt Richtung Neusäß einen guten Blick auf die lange Linie von Holzpfosten erhaschen, die jeweils ein Plakat krönt. Gut 100 Stück haben Helfer der Bürgervereins Hirblingen auf Feldern und Wiesen aufgestellt, um die Ausmaße einer ICE-Strecke in diesem Bereich zu demonstrieren.
"Vielen ist noch gar nicht bewusst, wie mächtig und rigoros diese ICE Trasse durch die schwäbischen Landschaften der einzelnen Planungskorridore gezogen werden soll, wenn sie dann gebaut ist - dies gilt auch für die Variante türkis entlang der Autobahn", so der Vorsitzende des Hirblinger Bürgervereins, Markus Brem. Daher hat sich der Verein mit großer Unterstützung von Akteuren aus Täfertingen und in enger Kooperation mit der Bürgerinitiative Schwabentrasse, Bischt, ans Werk gemacht und diesen Korridor ausgesteckt. Insgesamt will Bischt an die 500 Plakate aufstellen, um die Ausmaße des Milliardenprojekts durch die Landkreise Augsburg, Günzburg und Neu-Ulm an einzelnen Stellen zu zeigen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Gegen den Bau einer Schnellbahn- und Güterzugstrecke entlang der Autobahn aber will der Hirblinger Bürgerverein gemeinsam mit anderen Initiativen kämpfen."
Nennt die Initative eine Alternative? Nein, warum auch. Lieber unkonstruktiv dagegen als sich konstruktiv mitarbeiten.
Leider machen das alle Initativen entlang der Trasse zwischen Ulm und Augsburg. Jeder will die Trasse beim Nachbar haben aber nicht bei sich. Einige wollen gar keinen Ausbau. Jaja, der Landschaft- und Naturschutz. Welch kurzsichtiger Egoismus, weil Umweltschutz wäre der Ausbau.
Man kann nciht immer verlagen, dass die Politik nie was für die Umwelt tut. Man beschwert sich in Bayern über den Autoverkehr, über den Flugverkehr, den Lastverkehr usw. Bemängelt werden immer wieder schlechte ÖPNV-Netze und die Verspätungen der Bahn. Hierbei wird immer die Schweiz als Vorzeigeland genannt. Tja, aber in der Schweiz gab es auch Widerstände gegen den Bahnausbau und man hat ihn trotzdem gemacht. Und jetzt sind dort die Züge schnell und pünktlich, sodass oft das Auto keine Alternative darstellt. Das ist die richtige Art von Umwelt-, Natur-, und Landschaftsschutz! Aber hier in Deutschland wird das nie passieren, weil zuviele Leute ihr eigenens Wohl als wichtiger betrachten. Das gleiche Problem gibts bei Windrädern und Solaranlagen... was soll man da noch sagen! Die oft kleine aber laute "Bei mir nicht"-Fraktion bremst den Staat aus!