Man wollte sie um ihr Geld bringen, doch eine Frau aus Augsburg reagierte geistesgegenwärtig auf den Schockanruf. Gegen 15 Uhr erhielt die Frau am Mittwoch laut Auskunft der Polizei einen Anruf. Eine bislang unbekannte Täterin meldete sich und gab vor, die Tochter der Frau zu sein. Sie behauptete außerdem, dass sie einen Unfall gehabt habe. Die Frau handelte richtig und rief bei der Integrierten Leitstelle an. Dort wurde der Betrugsversuch erkannt und die Frau entsprechend beraten. So entstand kein weiterer Schaden. Die Polizei ermittelt nun wegen Betruges und warnt vor derartigen betrügerischen Anrufen.
Bei sogenannten Schockanrufen bringen Täter Seniorinnen und Senioren durch verschiedenste Maschen und dem Aufbau von Ängsten dazu, Bargeld oder andere Vermögenswerte zu übergeben. Mit der Präventionskampagne #NMMO möchte die Bayerische Polizei alle Seniorinnen und Senioren noch besser vor Telefonbetrügern schützen. Die Polizei gibt deshalb unter anderem folgende Tipps:
- Die Polizei wird niemals um Geldbeträge bitten.
- Übergeben Sie nie Geld an unbekannte Personen.
- Überprüfen sie Angaben persönlich durch telefonische Nachfrage bei der Behörde oder den jeweiligen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Telefonnummer.
- Suchen Sie die Telefonnummer der jeweiligen Behörde selbst heraus.
- Lassen Sie niemals unbekannte Personen in ihre Wohnung.
- Verständigen Sie bei verdächtigen Feststellungen umgehend den Polizei-Notruf 110.
Weitere Informationen hierzu gibt die Polizei unter www.polizei.bayern.de/nmmo und www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick (AZ)
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