Mit keinem Temposünder, mit keiner Temposünderin muss man Mitleid haben. Wer zu schnell unterwegs ist, muss die Konsequenzen tragen, Verkehrsregeln sind bekannt. Und doch gibt es ein Maß, innerhalb dessen sich Geschwindigkeitskontrollen bewegen sollten. Allzu schnell kann der Eindruck entstehen, dass es dabei nicht nur um Sicherheit, Lärmschutz, Verkehrsfluss und Luftreinheit geht, sondern maßgeblich um: Bußgelder. Auch in Augsburg konnte man diesen Eindruck zuletzt gewinnen. Geschwindigkeitsverstöße und Einnahmen daraus schossen 2023 geradezu in die Höhe, jeweils um gut 60 Prozent. Im vergangenen Jahr hat die Stadt nun Verkehrskontrollen weiter intensiviert, aber weniger Temposünder erwischt. Das ist ein gutes Zeichen – und sollte Konsequenzen haben.
Augsburg
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