Es sind dramatische Sekunden um die Mittagszeit des 19. April 2024 in der Kik-Filiale in der Bahnhofstraße. „Der Laden brennt“, ruft erschreckt eine Praktikantin ihrer Chefin zu, als an einem Kleiderständer vier Jacken in Flammen aufgehen. Die Filialleiterin, 51, reagiert sofort. „Ich riss die Jacken vom Ständer, warf sie auf den Boden und trat das Feuer mit meinen Stiefeln aus. Alles ging so schnell“, berichtet die Zeugin am Donnerstag vor der 1. Strafkammer des Landgerichts im Prozess um die unheimliche Brandserie in der Innenstadt. Durch ihr beherztes Eingreifen verhinderte die Zeugin Schlimmeres. Denn: Wäre das Feuer nicht so schnell entdeckt und gelöscht worden, hätte sich der Brand im ganzen Geschäft ausbreiten können, ist sich ein Polizist im Zeugenstand sicher.
Augsburg
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden