Einer der Slogans, mit denen Ulrike Bahr durch den laufenden Wahlkampf zieht, ist wohl als Plädoyer für Aufbruch gedacht, für Zuversicht in konfliktbeladenen Zeiten. „Aus Unmut wieder Mut machen“, heißt es unter anderem auf Traubenzucker, den die Augsburger SPD-Politikerin verteilt. Und fast klingt es, als sei dies nicht nur ein Appell an die Menschen in Deutschland, sondern auch an sich selbst. Wegen einer schlechten Platzierung auf der bayerischen Landesliste und schwacher Umfrageergebnisse ihrer Partei steht die 60-Jährige vor der Bundestagswahl mit dem Rücken zur Wand. Wobei sie sich damit schon ganz gut auskennt.
Augsburg
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