Das Friedenshaus am Rathausplatz ist Stadtgespräch in Augsburg. Mehr als 2000 Personen haben es geschaffen. Sie beschrifteten und bemalten Pappschachteln, aus denen das Kunstwerk entstanden ist. Künstler Frank Bölter hatte zum Abschied den Eingang verbaut. „Mal schauen, was danach passiert“, sagte er. Frieden sei ein Prozess, meinte er. Nun ist das Friedenshaus im Innenbereich wieder begehbar. Unbekannte haben einige wenige Pappschachteln zur Seite gerückt.

Das Ganze passierte in der Nacht auf Mittwoch. Tagsüber sind bereits viele Menschen vor Ort, um die Friedensbotschaften näher anzuschauen. Die Aktion wurde in den vergangenen Tagen mit Lob überschüttet. Das Friedenshaus ist ein Beitrag zum Augsburger Friedensfest, das in diesem Jahr das 375-jährige Bestehen feiert. Der 8. August ist ein bundesweit einmaliger Feiertag, ihn gibt es nur in Augsburg. Der Abbau des Friedenshauses ist für kommenden Sonntag geplant.
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