Seit einem Jahr ist das neue Cannabis-Gesetz in Kraft, und zumindest für Augsburg kann man konstatieren: Es ist nicht so, als würde nun an jeder zweiten Ecke gekifft. Es gibt hier noch nicht einmal eine zugelassene Anbauvereinigung, weil der Freistaat den Clubs das Leben so schwer macht wie irgend möglich, was einigermaßen kleingeistig wirkt und nebenbei auch eine ernsthafte Analyse des Gesetzesvorhabens erschwert.
Kommentar
Die bayerische Verzögerungstaktik beim Cannabis-Gesetz ist kleingeistig

Da in Europa ein Verkauf mit Steuern in Geschäften nicht möglich ist hat man sich auf die auch in Spanien zugelassenen Sozial-Clubs geeinigt. Ich könnte mir gut vorstellen, wenn das gegangen wäre, würde auch Bayern auf die Steuereinnamen nicht verzichten wollen. Sauberen Stoff würde es jetzt schon genügend geben durch Firmen die für medizinische Verwendung produzieren. Das was jetzt gerade läuft ist für mich lediglich ein Kasperletheater. Dauernutzer haben zudem eh um dem unsauberen Material des Schwarzmarkt aus dem Weg zu gehen schon lange, teils Jahrzehnte, auf Homegrow umgestellt und wer passende Diagnosen hat bestellt notfalls mit Privatrezept zu Preisen die deutlich unter dem Schwarzmarkt liegen. Wenn man etwas mehr Kenntnis hätte über den Markt und den Hanf hätte man sich das teils dümmliche Gedöns aus der Politik ersparen können.
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