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Ein lächelnder Cappuccino am Stadtmarkt - und besondere Augsburger Würfele

Augsburger Anekdoten

Ein lächelnder Cappuccino am Stadtmarkt - und besondere Augsburger „Würfele“

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    Künstlerisch wertvoll ist der Cappuccino in einem Café am Augsburger Stadtmarkt angerichtet.
    Künstlerisch wertvoll ist der Cappuccino in einem Café am Augsburger Stadtmarkt angerichtet. Foto: Michael Hörmann  

    Mit unserer Reihe „Augsburger Anekdoten“ erzählen wir kleine Geschichten mitten aus dem Leben unserer großen Stadt.

    Der Smiley-Cappuccino. Ein Smiley ist die grafische Darstellung eines Gesichtsausdrucks. Ein Smiley wird oft verwendet, um eine bestimmte Emotion wiederzugeben oder sie zu verdeutlichen. Es gibt Menschen, die bald jede Nachricht in sozialen Netzwerken mit einem Smiley versehen. Übergeordnet sind Emojis, die auch Alltagsgegenstände illustrieren. Wer zum Beispiel darüber informiert, dass er Kaffee trinkt, versendet eine Kaffeetasse. Am Stadtmarkt gibt es ein Café, das den Cappuccino für seine Gäste verschönert. Ein Smiley reicht allerdings bei weitem nicht. Wir zählen sechs Stück in einer Tasse.

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    Auf gut „Augschburgerisch“. Szene in einer Konditorei in der Innenstadt: Ein Kunde bestellt: „Zwei Petit Fours, bitte.“ Die Verkäuferin schaut fragend: „Wie bitte?“ Der Kunde wiederholt sein Anliegen: „Zwei Petit Fours, bitte.“ Nun wird der Blick der Verkäuferin hilflos. Sie versteht kein Wort. Da kommt zum Glück die Kollegin und übersetzt in bestem Augschburgerisch: „Der Mo moint Würfele“, sagt sie und deutet auf die in kleine Würfel geschnittenen Kuchenkreationen. Der Blick der Verkäuferin hellt sich auf, es entsteht allgemeine Erleichterung und es folgt der Verkauf von zwei Petit Fours alias Würfele.

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    Qual der Wahl. Immer wieder beschweren sich Bürgerinnen und Bürger, es gebe zu wenig Mülleimer im öffentlichen Raum. Doch auch ein zu großes Angebot an Mülleimern kann überfordern. Beispielsweise einen Herren in einem Einkaufszentrum nahe dem Bahnhof. Nachdem er genüsslich eine Banane verspeist hatte, stand er fast schon orientierungslos vor mehreren Abfallbehältern, deren Beschriftung anzeigt, was sie aufnehmen. Der Herr war überfordert, wohin die Bananenschale sortiert werden muss. Er zögerte und warf den Biomüll schließlich aus dem Handgelenk heraus Richtung des Eimers mit der Aufschrift „Papier“. Die Bananenschale entschied sich anders - und nahm den Weg auf den Fußboden.

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    Wohlfühlort für ein Entenpaar. Klein-Venedig ist eine bekannte Wohnanlage an der Berliner Allee nahe dem Lech und der Kahnfahrt. Mehrere hundert Personen leben hier. Ein Entenpaar ist seit einiger Zeit ebenfalls sesshaft geworden. Es ist sehr häufig anzutreffen. Mal an Land, mal im Wasser. Davon gibt es genügend. Zwei Bäche fließen durch Klein-Venedig. Es gibt zudem ein kleines Wasserbecken zwischen den Wohnblöcken. Für die Enten ist dieses Becken ein kleines Paradies.

    Ein Entenpaar fühlt sich wohl im Wasserbecken in der Wohnanlage in Klein-Venedig.
    Ein Entenpaar fühlt sich wohl im Wasserbecken in der Wohnanlage in Klein-Venedig. Foto: Michael Hörmann 
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