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Fahrraddemo in Augsburg am Freitag: Verkehrseinschränkungen in der Stadt und auf der B17

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Fahrraddemo führt am Freitag in Augsburg zu Verkehrseinschränkungen - auch auf der B17

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    Am Freitag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr findet in Augsburg eine Fahrraddemo statt.
    Am Freitag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr findet in Augsburg eine Fahrraddemo statt. Foto: Michael Hochgemuth (Symbolbild)

    Wegen einer Fahrraddemo des Augsburger Ablegers von Fridays for Future kommt es am Freitagnachmittag (11. April) zu Verkehrseinschränkungen. Mit der Demonstration, die von 16 Uhr bis 18 Uhr stattfinden soll, wollen die Initiatoren den Fokus auf eine „klimagerechte Mobilitätswende“ richten. Ziel sei eine Förderung des ÖPNV sowie des Rad- und Fußverkehrs, heißt es.

    Die Demonstration beginnt um 16 Uhr am Willy-Brandt-Platz und führt über die Haunstetter Straße auf die B17 und schließlich zurück in die Innenstadt. „Wir fahren mit dem Fahrrad auf der B17, um darauf aufmerksam zu machen, dass wir breite, gut ausgebaute Radwege brauchen“, erklärt Felix Strobel von Fridays for Future Augsburg. In diesem Zeitraum ist die Strecke für Autofahrer gesperrt. (klijo)

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    20 Kommentare
    Matthias Kitirk

    Da freut sich der Berufstätige, wenn er von Büro-Ideologisten die Straße in den Feierabend blockiert bekommt. Die Massage: Fahrt doch einfach auf der B17 mit dem Fahrrad von Landsberg nach Augsburg zur Arbeit. Frühschicht geht um 6 Uhr los? Kein Problem. Um 3 Uhr morgens aufstehen, fertig machen

    Walter Koenig

    Die B17 ist eine Autostraße, auf ihr dürfen nur PKW und LKW fahren. Eine Demo ist kein Grund, hier Radfahrer zuzulassen. Die Leute können die B17 auf der Brücke überqueren und dann via Bergius- und Eichleitnerstraße wieder in die Innenstadt zurück fahren.

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    Franz Xanter

    Aber, aber, Sie müssen doch auch die Freundlichkeit, das Entgegenkommen sowie die Hilfsbereitschaft der Stadt Augsburg bedenken. Ironie aus!

    Harry Vogt

    Darf ich bei der Gelegenheit daran erinnern und die Frage aufwerfen, wo denn überall die Bauern mit ihren Monster-Traktoren unterwegs waren? Grünes Kennzeichen - steuerbefreit, weil sie ja nur auf Feldwegen fahren und im uneigennützigen Dienste der Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung unterwegs sind? Wie viele - und vor allem - welche Leute haben sich denn darüber aufgeregt? Diese Fahrraddemo ist m.E. legitimer Protest... und sowas von notwendig!

    Bernadet Pinternagel

    Alles klar, dann dürfen in Fahrradstraßen auch nur Fahrräder fahren, oder? Warum werden die dann für Autos freigegeben. Wenn die Straße von der Allgemeinheit finanziert werden, sollten diese die auch nutzen dürfen.

    Bernadet Pinternagel

    Mit Vernunft und Fakten bekommt man die deutschen Betonköpfe ja nicht. Daher eine angemessene Aktion die ich sehr begrüße. Da die Straßen ja aus Steuergeldern finanziert wurden, ist es doch nur sinnvoll, dass auch andere Verkehrsteilnehmer diese nutzen dürfen; auch wenn es nur für einen kurzen Protest ist. Top, ich bin auch dabei. Ach ja, du stehst nicht im Stau - du bist der Stau!

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    Erwin Brandl

    Ach ja, wäre interessant zu wissen, wie viel Kfz-Steuer so ein Radfahrer für die Verkehrswege berappen darf.

    Stefan Killisperger

    Steuern sind nicht zweckgebunden. Mit Ihrer KFZ-Steuer wären übrigens sehr wahrscheinlich nicht mal 2m Randstein bezahlt.

    Bernadet Pinternagel

    Sie würden sich wundern wieviele Straßen wir hätten wenn Straßen nur durch die KFZ-Steuer finanziert werden würden. Pro Kilometer Autobahn werden die Kosten durchschnittlich zwischen 6 und 20 Mio € (!) geschätzt. ( Quelle BMDV ) Schreiben Sie mir doch mal wieviel Zentimeter sie letzes Jahr so finanziert haben mit Ihrer KFZ-Steuer. Straßen werden aus allen Steuern in Deutschland finanziert. Die KFZ-Steuer ist ein Tropfen auf den heißen Stein und kann nicht mal den Unterhalt der Straßen decken.

    Harry Vogt

    @ online-Redaktion: Echt jetzt, liebe AZ? Ein Kommentar zu dem Thema wird nicht veröffentlicht, weil er es wagt, die Fahrraddemo mit den Bauernprotesten zu vergleichen? Daran zu erinnern, wo und wie denn die Bauern mit ihren Monster-Traktoren unterwegs waren? Da hätte ich mir von Euch etwas mehr Neutralität erwartet :-(

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    Redaktion Augsburger Allgemeine

    Lieber Herr Vogt, der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, dürfte der sein, der weiter oben als Antwort auf den Kommentar von Walter König gepostet wurde. Sie erhalten auf jeden Fall immer eine Mail, wenn ein Kommentar abgelehnt wurde. Dies ist hier aber nicht erfolgt, da Ihre Antwort nie abgelehnt wurde. Bei weiteren Fragen schreiben Sie uns doch gerne an moderator@augsburger-allgemeine. Freundliche Grüße

    Sebastian Günther

    Schön wie zuverlässig sich hier aufgeregt wird. Vielleicht erinnern Sie sich an Ihre Aussagen hier, wenn Sie das nächste mal auf einem Fahradweg halten weil "nur mal eben schnell" oder in einer "Spielstraße" parken wo Sie lustig sind oder ein Fahrrad mit viel zu wenig Abstand überholen "passt schon". Auch für das alles gibt es Regeln in der StVO, aber viele verzichten auf die ordentliche Anmeldung beim Ordnungsamt, um Tag täglich die Überlegenheit Ihres Gefährts zu demonstrieren. Ich freue mich auch auf diese Versammlung und wenn in der AZ darüber diskutiert wird, ist Sie genau so angelegt wie es nötig ist, denn diese Diskussione ist wichtig für unsere Gesellschaft.

    Peter Pfleiderer

    >> Ziel sei eine Förderung des ÖPNV << - Dafür brauchen wir Qualifizierungsdruck und massive Leistungseinschränkungen für arbeitsfähige Empfänger staatlicher Leistungen. Seit Jahren erzählt man uns von Personalmangel verursachten Einschränkungen im Augsburger ÖPNV: www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-fahrermangel-oepnv-bei-stadtwerken-keine-entspannung-in-sicht-108871987 - "Fahrermangel im Augsburger Nahverkehr: Keine Rückkehr zum 15-Minuten-Takt in Sicht"

    Jochen Hoeflein

    Ich betrachte die Benutzung der B17 für die Fahrraddemo als völlig sinnfrei. Ein Hoch für Fahrradwege. Es gibt da bereits einige, die mit Aufwand gebaut wurden aus Steuermitteln im Umland, die aber in der Woche kaum genutzt werden und an den Wochenenden sehr wetterabhängig. Die Masse der Berufstätigen benutzt priv Pkw oder Öffis zum Arbeitsplatz und muss nebenzu am Weg auch noch Erledigungen zur privaten Lebensführung tätigen um über die Runden zu kommen.

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    Bernadet Pinternagel

    Ich betrachte die Verteilung der Verkehrsfläche in Städten als völlig Sinnfrei. Autos blockieren wertvolle Flächen für Menschen. Ist halt alles ein Frage der Perspektive.

    Thomas Keller

    Wertvolle Flächen für Leute mit Tagesfreizeit? Radeln Sie bei Glatteis und Dauerregen wirklich zur Arbeit? Haben Lust den Anschlussbus zu verpassen und in praller Hitze an der Haltestelle zu stehen? Es gibt übrigens bald neue Zumutbarkeitsregeln zum Pendeln, ich wünsche viel Vergnügen bei der 1.5h-Fahrt in den Öffis die Sie mit Gepiepe, Gedränge und leerem Magen verbringen dürfen. Ich bin froh mit meiner Skoliose einen Sitzplatz zu bekommen... Es wird seinen Grund haben das Leute ihre Kinder morgens absetzen, abends noch Lebensmittel oder schwere Gegenstände einkaufen, oder einfach auch mal ihre Ruhe haben und sofort nach Hause wollen. Nicht alle Leute arbeiten von daheim, fahren nur 3 Haltestellen usw. Und ja, die Fahrer der Busse und Trams fehlen halt noch, man müsste beim totalem Verzicht auf Autos auch einen Bandwurm-Zug oder sehr viele Waggons auf die Schienen, die übrigens enorm dann verschleissen, setzen und günstiger dürfte dies dann wegen Bauarbeiten und Ausfällen n. werden.

    Felix Strobel

    Ja, ich radel bei jedem Wetter. Wollen Sie mir diese Freiheit nehmen indem Sie mir die nötige Infrastruktur verweigern?

    Georg Kerl

    Förderung des Rad und Fußverkehres Hier liegt ein grundsätzlicher Irrtum vor. die Mischung von Fuss- und Radverkehr führt nur dazu dass der Fußgänger verliert. So wie die armen Radfahrer auf die Autofahrer schimpfen dass sie gefährdet werden genauso gefährden diese auf Gehwegen und in Fußgängerzonen die Fußgänger. Der Endgegner für den Fußgänger ist nicht das Auto sondern das RAD.

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    Sebastian Günther

    Ich möchte Ihnen da wiederspechen. Das Konfliktpotential zwischen Fußgängern und Radfahrern entsteh vor allem dort, wo sich beide den viel zu engen Verkehrsraum teilen müssen, den die Auto fixierte Verkehrsplanung übrig gelassen hat. Ein paar Beispiele: Vor dem Ibis Hotel in der Hermanstr., der Park am roten Tor, die Luipoldbrücke, Ulmerstr. in Kriegshaber, die Unterführung am Oberhausener Bahnhof, ... ich nenne es die "Augsburger Lösung" bei der Lücken in der Fahrradinfrastruktur nur zu gerne mit Gehwegen gestopft werden. Fußgänger und Radfahrer dürfen sich hier nicht gegeneinander ausspielen lassen, denn das gemeinsame Interesse ist, dass die Verteilung des Verkehrsraumes zugunsten von Fußgängern, Radfahrern und ÖPNV überdacht wird.

    Wolfgang Boeldt

    Noch mehr von diesen .... und wir werden nicht mal die prognostizierte 0,1%-Steigerung der Wirtschaftsleistung erreichen. =:) Deutschland könnte wieder die Führung übernehmen - aber nicht von oben.

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