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Großeinsatz in Augsburg-Oberhausen: Radfahrer von Auto gerammt und mit Messer attackiert

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Großeinsatz in Oberhausen: Radfahrer wird von Auto gerammt und mit Messer attackiert

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    Die Kriminalpolizei in Augsburg sucht nach Zeugen, die Auskunft zu einer rätselhaften Tat in Oberhausen geben können.
    Die Kriminalpolizei in Augsburg sucht nach Zeugen, die Auskunft zu einer rätselhaften Tat in Oberhausen geben können. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Im Umfeld der Donauwörther Straße in Augsburg hat es am Mittwochabend einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Wie mehrere Anwohner und Quellen unabhängig voneinander berichten, sei die Straße etwa auf Höhe der Kirche St. Johannes zeitweilig voller Polizeifahrzeuge gewesen. Die Beamten waren dem Vernehmen nach auch mit Polizeihunden vor Ort. Hintergrund des massiven Einsatzes soll nach ersten Informationen eine Gewalttat sein, die sich in der Nähe der Straße abgespielt haben soll. Zwei Männer, heißt es, sollen einen Fahrradfahrer attackiert haben. Offenbar war auch ein Messer im Spiel. Zuvor sollen sie das Opfer mit dem Auto angefahren haben.

    Die Hintergründe der Tat sowie der genaue Ablauf sind noch unklar; Aussagen von Anwohnern deuten jedoch auf eine geplante Tat hin. Es heißt, dass sich die Tat im Bereich der Wirsungstraße ereignet haben soll, offenbar in den Abendstunden, allerdings noch bei Tageslicht. Anwohner berichten, dass ihnen der Polizeieinsatz gegen 22 Uhr aufgefallen sei. Augenzeugen berichten auch von Blutspuren.

    Bereits vor Kurzem hatte es in Augsburg-Oberhausen ein rätselhaftes Verbrechen gegeben

    Das Polizeipräsidium in Augsburg bestätigt den Sachverhalt grundsätzlich – und vermeldet eine Festnahme. Den Angaben der Ermittler zufolge wurde ein Radfahrer gegen 21.50 Uhr nach bisherigen Erkenntnissen von einem Auto in der Wirsungstraße angefahren. „Hierbei stürzte der 19-Jährige“, heißt es. Die Polizei hat das Alter des Opfers mittlerweile auf 20 Jahre korrigiert. Anschließend sollen die beiden Insassen den 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen und ihn schwer verletzt haben. Das Duo flüchtete danach mit dem Auto in östliche Richtung. Der 20-Jährige wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und musste operiert werden. „Eine sofortige Fahndung mit zahlreichen Einsatzkräften der Polizei verlief ohne Erfolg“, heißt es.

    Am Donnerstag gelang den Ermittlern aber zumindest ein Zugriff. Ein 26 Jahre alter Tatverdächtiger sei festgenommen worden, heißt es. Angesichts der Umstände darf es als wahrscheinlich gelten, dass die Ermittler planen, ihn einem Ermittlungsrichter vorzuführen, der dann über die Frage eines Haftbefehls entscheidet.

    Kriminalpolizei bittet nach Tat in Augsburg-Oberhausen um Zeugenhinweise

    Die Polizei soll bei dem Einsatz auch in einem Teil der angrenzenden Donauwörther Straße zwischen Wertachbrücke und Haltestelle Drentwettstraße aktiv gewesen sein, was in der Nachbarschaft Aufsehen erregte; der unmittelbare Tatort in der Wirsungstraße wurde zeitweise gesperrt für die Spurensicherung. Eine Anwohnerin der Donauwörther Straße sagt, es gebe im Umfeld einer Bar dort öfter Ärger und Polizeieinsätze. Hintergrund: Vor einigen Wochen wurde auf die „Loco Bar“ in der Donauwörther Straße scharf geschossen. Seither laufen intensive Ermittlungen; die Kriminalpolizei hat eine eigene Ermittlungsgruppe ins Leben gerufen, um den Fall zu klären. Auch ist die Polizeipräsenz im Stadtteil deutlich höher als zuvor. Ob der jetzige Fall aber mit den damaligen Geschehnissen im Zusammenhang stehen könnte, ist noch unklar.

    Die Kriminalpolizei Augsburg hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat in der Wirsungstraße sowie zu dem zweiten Täter übernommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0821/323-3821.

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    3 Kommentare
    Friedrich Behrendt

    und wieder einmal waren Messerstecher beteiligt !! wann kommt endlich ein gesetz das diese Rabauken deutlich in die grenzen weist , nicht ausweisen sondern auf den Mond zu Zwangsarbeit verurteilen oder an Putin verkaufen der bracht Krieger

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    Robert Miehle-Huang

    Welches konkrete Gesetz schwebt Ihnen denn vor, mit dem eine solche Tat verhindert werden könnte?

    Regine Bayer

    Das würde mich auch interessieren!

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