Die Fronleichnamsprozession in Augsburg stand in diesem Jahr unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Mehrere hundert Gläubige führte der Weg traditionell vom Dom zum Herkulesbrunnen und zurück zum Domplatz. Der Schutz war so groß wie nie zuvor. Es war nicht nur ein größeres Polizeiaufgebot im Einsatz. Helfer der Diözese blockierten mit Privatfahrzeugen sämtliche Zufahrtsstraßen auf der Wegstrecke. In der Domkurve stand ein Bus quer auf der Straße. Auch am Moritzplatz waren in Richtung Bürgermeister-Fischer-Straße drei Autos und ein Transporter zum Schutz geparkt.
Augsburg
Ich schließe mich den Ausführungen von den Herren Xanter, Kitirk und Graf vollumfänglich an. Der Kommentator erwägt in seinem Bericht, Kosten an die Veranstalter weiterzugeben. Beipolitischen Veranstaltungen wäre das sicher sinnvoll, doch bei Brauchtumsveranstaltungen? Wollen wir unsere unsere alteingesessenen Bräuche einfach nicht mehr pflegen. Da frägt man sich schon, weshalb wir solche Schutzmaßnahmen überhaupt brauchen. Nartürlich wegen der überwiegenden politischen Chaoten und Irren, gerade auch angebliche "Füßballverrückte", die meistens noch hoch motiviert sind!
Man sollte sich nicht nur darüber Gedanken machen, wie man Kosten weiter gibt, viel wichtiger wäre in diesen Fällen eine vernünftige und objektive Gefahreneinschätzung vorzunehmen. Dann bin ich mir sicher, dass bei vielen Events die Notwendigkeit nach der gewünschten Absicherung nicht in dem ausgeprägten Maße gegeben ist. Mittlerweile wird doch mehr und mehr gesichert, abgesichert, erschwert, ohne ersichtliche Notwendigkeit.
Wer bezahlt für die Begleitung der Fußballfans vor jedem Bundesligaspiel? Also wenn schon, dann für alle!
Die Frage habe ich mir auch lange gestellt. Vor allem als nicht-Fußball Fan sind mir die Krawalle und Exzesse völlig unverständlich. In anderen Sportarten gibt es das nicht. Großes Aber: Die Bundesliga bringt 5 Milliarden Umsatz im Jahr und damit auch eine Menge Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.
Für die Sicherheit der Bürger ist der Staat zuständig und nicht der Veranstalter !!!! Was soll das Gerede die Kosten weiterzugeben???
Ist es eine politische Demonstration oder Brauchtumspflege sowie eine religiöse Veranstaltung, bin ich da schon dafür. Kommerzielle Sachen müssen aber vom Veranstalter über eine Umsatzbeteiligung getragen werden.
Nein! der Staat ist nicht in jedem Fall für die Sicherheit seiner Bürger zuständig. Zitat: "Es ist wichtig zu betonen, dass die Sicherheit der Bürger nicht nur eine staatliche Aufgabe ist. Auch die Bürger selbst haben eine Verantwortung, zur Sicherheit beizutragen, beispielsweise durch umsichtiges Verhalten und die Vermeidung von unnötigen Risiken." Ich erspare mir selbstverständliche Ausführungen.
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