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Geplante neue Realschule: Demo bei Lechhauser Kirchweih

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Lechhauser Bürgerinitiative demonstriert für rasche Umsetzung der neuen Realschule

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    Vertreter der überparteilichen Bürgerinitiative demonstrierte auf der Lechhauser Kirchweih und verteilte Flyer.
    Vertreter der überparteilichen Bürgerinitiative demonstrierte auf der Lechhauser Kirchweih und verteilte Flyer. Foto: Klaus Rainer Krieger

    In den vergangenen Monaten war es ruhig um die „Bürgeraktion Lechhausen - Realschule jetzt“ geworden. Mit den Querelen im Regierungsbündnis um den Standort für die geplante neue Realschule hat sich das schlagartig geändert: Die von der SPD initiierte Bürgerinitiative, an der auch anderen Parteien und Institutionen beteiligt sind, war am Marktsonntag aktiv - demonstrierte dort mit einem Banner und verteilte rund 2000 Flyer an Passanten. „Wir sind richtig sauer“, betonte Roman Mönig, Mitinitiator der Bürgeraktion.

    Im Frühjahr hatten die Akteure über 1200 Unterschriften für eine rasche Umsetzung des geplanten Neubaus gesammelt. Nach einem persönlichen Gespräch mit Bildungsreferentin Martina Wild (Grüne) und Baureferent Steffen Kercher (parteilos) wurden die Aktivitäten vorübergehend eingestellt. „Sie hatten uns versprochen, uns auf dem Laufenden zu halten und regelmäßig zu informieren. Passiert ist natürlich nichts“, stellt Roman Mönig fest. Im Gegenteil, die damals bereits in den Referaten bekannten Grundstücksprobleme seien nicht thematisiert worden. Als es Anfang Oktober bekannt wurde, dass es Probleme mit dem angedachten Areal an der Hans-Böckler-Straße gebe (die stadteigenen Grundstücke reichen für einen Neubau der Realschule samt Sportflächen nicht aus) und die Stadt bereits zwei weitere Standorte im Augsburger Osten im Blick habe, fühlten sich die Aktionsmitglieder wie vor den Kopf gestoßen.

    Bürgeraktion will bei der geplanten Realschule den „Druck hochhalten“

    Nun werde „der Druck wieder hochgehalten“, betont Mönig. Auf dem Flyer mit der Aufschrift „Realschule jetzt - nicht mehr? Bei der Unterschriftenübergabe geschwiegen, den ganzen Schulneubau verschleppt und die Bürgerinnen und Bürger ignoriert. So nicht, Frau Wild!“ wurden zwei Möglichkeiten benannt, wie jeder Einzelne aktiv werden könne. Entweder durch eine Mail an Bildungsbürgermeisterin Wild oder durch eine Einzelpetition im bayerischen Landtag. Mönig wird mit Vertretern der Aktion bei der gemeinsamen öffentlichen Sondersitzung des Bildungs- und Bauausschusses anwesend sein. Sie findet am Dienstag, 22. Oktober, um 12 Uhr im Sitzungssaal der Wohnbaugruppe Augsburg in der Bgm.-Ackermann-Str. 20 statt. Mönig: „Ich will, dass unser Protest gesehen wird.“

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