Wie gut ist der Friedhof Göggingen an den innerstädtischen Nahverkehr angebunden? Aus Sicht der SPD müsste sich dringend etwas verbessern. Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) sieht keinen akuten Handlungsbedarf.
Im September 2024 beantragte die SPD-Fraktion, die ÖPNV-Anbindung des Gögginger Friedhofs zu verbessern, zum Beispiel durch eine zusätzliche Bushaltestelle in der Nähe der Aussegnungshalle. Fraktionschef Florian Freund bedauert, dass die Stadtregierung den Antrag abgelehnt habe: „Die nächste Bus- und Straßenbahnhaltestelle ist mehr als 500 Meter von der Aussegnungshalle entfernt.“
Der Friedhof werde, wie für einen Friedhof typisch, oft von älteren und mobilitätseingeschränkten Bürgern aufgesucht. Für sie sei die Entfernung eine große Belastung, gleichzeitig sei das Auto häufig keine Alternative. Freund: „Ich bin enttäuscht, dass sich die Stadtregierung angesichts dieser besonderen Situation darauf zurücklehnt, dass die Mindestanforderungen aus dem Nahverkehrsplan ja erfüllt seien.“
Hübschle sagt, die Anbindung erfülle die Kriterien, wie sie im Nahverkehrsplan festgelegt seien. Man sei allerdings bereit, die Angelegenheit zu prüfen. Im Rahmen einer Untersuchung würden Varianten geprüft, „die im Bereich des Friedhofs Veränderungen bedeuten könnten“. Allerdings wäre dann wohl auch zu prüfen, wie die jeweiligen Haltestellen angeordnet sein müssten.
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