Die Baustelle, an der täglich mehrere tausend Menschen vorbeikommen, ist nicht zu übersehen. Das eingerüstete Gebäude ist 60 Meter hoch. Das Studierendenwohnheim an der Ulrichsbrücke ist über Jahre hinweg eine Großbaustelle. Die städtische Wohnbaugruppe (WBG) investiert knapp 26,8 Millionen Euro. Studierende sollen im Herbst 2026 einziehen, rechtzeitig zum Start des Wintersemesters. Wer die früheren Räume gekannt hat, wird sie künftig kaum wiedererkennen. Die 255 Zimmer, an deren Zahl sich nichts ändert, erhalten mehr Wohnqualität, zudem wird das Gebäude energetisch saniert. Die Fertigstellung des Wohnheims hat sich verzögert, weil die staatlichen Fördergeber nicht so mitspielten, wie es sich die WBG gewünscht hatte.
Augsburg
100.000€ für 16 Quadratmeter? Da sind 6.250€ pro Quadratmeter. Wenn die Zahl im Zeitungsartikel so stimmt, hätte man für dieses Geld schon fast wieder einen Neubau hinstellen können. Irgendwie lässt das die so hoch gepriesene energetische Sanierung in einem sehr absurden Licht erscheinen.
Wenn Sie den Artkel genau lesen, geht es nicht nur um energetische Sanierung, sondern auch um notwendige Sanierung der Innenräume und Nasszellen, die Reparatur der Estriche und Betondecken, die Außenestaltung etc. Außerdem wird sich die energetische Sanierung in den Heizkosten positiv bemerkbar machen. Vielleicht rechnen Sie einfach mal durch, was der Abriss des alten Hauses und der Neubau gleichen Umfangs vergleichsweise gekostet hätten?
Bei einer Kaltmiete von 15 Euro amortisiert sich die Renovierung in 35 Jahren. Ein echtes Schnäppchen. Ok die Inflation in diesem Zeitraum wird das relativieren.
Eine Entlastung des normalen Mietmarkts heisse ich durch dieses Haus recht willkommen.
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