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Historische planen Neuauflage des Weihnachtsmarkts am Augsburger Wollmarkt

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Historische planen Neuauflage des Weihnachtsmarkts am Wollmarkt

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    Der historische Weihnachtsmarkt feierte im Vorjahr Premiere im Wollmarkt.
    Der historische Weihnachtsmarkt feierte im Vorjahr Premiere im Wollmarkt. Foto: Michael Hochgemuth

    Die Interessengemeinschaft (IG) Historisches Augsburg möchte auch künftig als Veranstalter von Festen auftreten. Nach der Premiere im Vorjahr soll es auch in diesem Jahr wieder einen historischen Weihnachtsmarkt geben. Veranstaltungsort bleibt der Wollmarkt nahe der Puppenkiste. Im Jahr 2026 ist dann daran gedacht, ein historisches Bürgerfest auf die Beine zu stellen. Höchstwahrscheinlich geht es mit diesem Fest ans Wertachbrucker Tor. Zuletzt gab es ein Bürgerfest an diesem Standort im Jahr 2023.

    Im Vorjahr gab es ein kleines Minus beim Weihnachtsmarkt in Augsburg

    Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins wurden die Weichen gestellt. Dies berichtet Vorstandsvorsitzender Michael Beltran: „Der historische Weihnachtsmarkt im letzten Jahr hat in der Endabrechnung ein kleines Minus eingefahren.“ Dennoch bleibe man aktiv. Beltran nennt Gründe für das Defizit: „Es lag hauptsächlich an technisch notwendigen Ausgaben für die Stromversorgung und am verregneten letzten Tag, der trotz des Wetters aber noch viele Besucher hatte.“

    Der Verein sehe langfristig ein großes Potenzial für weitere historische Weihnachtsmärkte in dieser Lokalität am Wollmarkt, so Beltran: „Wir freuen uns, dass unsere Idee von den Bürgern so gut angenommen wurde.“ Der Vorstandsvorsitzende führt ferner aus: „Ein historisches Bürgerfest am Wertachbrucker Tor wäre ein nächster Schritt, um die historische Szene in Augsburg noch aktiver und attraktiver werden zu lassen.“ Das letzte Wertachbrucker Thorfest war im Jahr 2016, es wurde vom Augsburger Stadtmauer Verein veranstaltet. Das Bürgerfest 2023 war am Luginsland. 

    Das größte Problem könnte hier die Absicherung des Festgeländes werden, so Beltran. Wegen der Anschläge in den zurückliegenden Monaten würden Sicherheitsvorkehrungen nochmals generell erhöht: „Hier möchten wir möglichst zeitnah mit der Stadt Augsburg eruieren, ob dort unter diesen Umständen ein Fest möglich werden wird.“ Letztlich gehe es um Finanzierungsfragen. Auch alternative Standorte müssten insofern geprüft werden. Denkbar wären laut Beltran die Rote-Torwall-Anlagen. Finanziell sei der Verein gut aufgestellt: „Die Interessengemeinschaft erfreut sich im Moment einer soliden Finanzstruktur, was im vergangenen Jahrzehnt nicht immer der Fall war.“

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