Baumstürze an der Kahnfahrt: Augsburg muss ein Ruderverbot aussprechen
Plus Drei Bäume sind innerhalb weniger Wochen in den Stadtgraben gestürzt. Das Grünamt sieht sich für ein Verbot nicht zuständig. Handeln muss es trotzdem.
Innerhalb von fünf Wochen sind an der Kahnfahrt drei Bäume in den Stadtgraben gefallen. Dass dabei kein Mensch verletzt wurde, ist Glück. Fünf Personen in zwei Ruderbooten befanden sich am 14. August nahe an der Stelle, an der eine Robinie ins Wasser stürzte. Ein zweiter Baum folgte Tage später, nun stürzte der bislang mächtigste Baum am Wochenende ins Wasser. Unter diesen Umständen sind Ruderbootfahrten im Stadtgraben gegenwärtig nicht mehr vertretbar. Das Risiko ist zumindest in diesem Bereich hoch.
Bäume an der Kahnfahrt: Das Thema Sicherheit wird vernachlässigt
Es muss jedoch verwundern, dass das Thema Sicherheit bislang eher in den Hintergrund rückte. Den Verantwortlichen der Stadt ging es in erster Linie darum, eine Erklärung zu finden, warum die Bäume umfielen. Menschenleben zählen jedoch weit mehr. Das tragische Unglück des umgestürzten Baums, bei dem im Vorjahr ein 22 Monate altes Mädchen auf einem Spielplatz in Oberhausen gestorben war, ist in den Hinterköpfen vieler Menschen fest verankert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich muss schon sagen, welch ein dummer Kommentar. Vergleichbar mit, wenn es regnet, Verbot des Ausgehens, da man nass werden könne. Oder wenn es blitzt, kein Aufenthalt im Freien, da man vom Blitz getroffen werden könne. Die Ursache liegt einzig und alleine im Zustand einzelner Bäume; folglich muss hier angesetzt werden. Wahrscheinlich durch fällen dieses betroffenen Baumbestandes. Kurz ausgedrückt, Säge und bereinigen. Das wäre Ursachenbekämpfung.