Behandlungen aufgeschoben: Kliniken sollten mehr Spielraum bekommen
Plus Es wäre gut, wenn Krankenhäuser in ruhigeren Corona-Phasen Versäumnisse aufholen könnten. Denn inzwischen warten zahlreiche Patienten dringend auf einen Termin.
Corona begleitet die Region nun schon fast zwei Jahre und hat in dieser Zeit viele unterschiedliche Gesichter gezeigt. Vor einem Jahr lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Augsburg am 12. Januar etwa bei 130,8. Damals gab es im Stadtgebiet 947 infizierte Personen, 38 Corona-Patienten lagen auf der Intensivstation. Diesen Dienstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz in Augsburg nun bei 648,0 - also rund fünf Mal so hoch. Die Stadt listete 3190 Infizierte Personen - auf der Corona-Intensivstation an der Uniklinik befanden sich aber "nur" zehn Kranke und damit eine ganze Reihe weniger als im vorigen Jahr.
73,2 Prozent aller Augsburger sind mindestens einmal gegen Corona geimpft
Im vergangenen Herbst und Winter traf Corona die Region hart: Mit den Impfungen konnte erst kurz vor dem Jahreswechsel begonnen werden, die Impfkampagne ging damals aufgrund des mangelnden Impfstoffes auch nur langsam voran. Heute zeigt sich ein anderes Bild. 73,2 Prozent aller Augsburgerinnen und Augsburger sind mindestens einmal geimpft. Die Anordnung, dass aufschiebbare Behandlungen verboten sind, wurde getroffen, um die stationäre Versorgung von Notfällen und Covid-Patienten in den Krankenhäusern zu gewährleisten. Die drei Ärztlichen Leiter der Krankenhauskoordination, die diese Entscheidung für Schwaben treffen, sind keine Hellseher. Sie haben ihre Entscheidung gefällt, damit die Einrichtungen in der Region auch im äußersten Katastrophenfall handlungsfähig bleiben. Schließlich ist es erst wenige Wochen her, dass Patientinnen und Patienten auch aus Augsburg in Kliniken in anderen Bundesländern ausgeflogen werden mussten.
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