
Plus Die PR-Kampagne zum Theater zeigt, dass die Stadt Augsburg Probleme hat, den Bürgern die Sanierung schmackhaft zu machen. Ein Kommentar von Stefan Krog.
Die Plakate, die die Stadt seit ein paar Tagen am Theater aufgehängt hat, erfüllen zumindest schon mal einen Zweck: Sie sorgen für Gesprächsstoff. Denn dass die Stadt das Theater als "Kultur-Titanic", "Bonzen-Bühne" oder "Lech-Elphi" hinterfragt, sorgt erstmal für Erstaunen. Die Kampagne nimmt in rotzigem Duktus genau die Bedenken der Sanierungskritiker auf, die im Vorfeld der Sanierung als Schwarzseher bezeichnet wurden.
Dabei haben sich deren Vorhersagen mit Verzögerungen, Kosten- und Baupreissteigerungen erfüllt. Gut 180 Millionen Euro (ohne Baupreissteigerung) waren mal vorgesehen, inzwischen ist das obere Ende des Korridors bei 340 Millionen Euro angelangt. Ein Blick in den städtischen Haushalt zeigt mit Fortschritt der Maßnahme, dass die nötigen Ausgaben fürs Theater (neben den Schulsanierungen) vieles andere unmöglich machen. Die Frage, ob es wirklich diese große Sanierung sein musste, wird im Laufe der Zeit und verlängerter finanzieller Durststrecke vielleicht häufiger aufkommen. Sie ist gleichzeitig sinnlos, weil die Sanierung nicht mehr gestoppt werden kann.
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