Plus Die Stadt Augsburg sollte sich schnell von der Idee verabschieden, das Angebot mit strengen Vorgaben zu beschränken. Es gibt andere Baustellen am Markt.
Es gibt die Überlegung der Stadt Augsburg, das Angebot auf dem Bauernmarkt auf Produkte regionale Herkunft zu beschränken. Ein Umkreis von 50 Kilometern als festgemachte Zone ist genannt. Diese Initiative, wie sie von Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle bezeichnet wird, gehört am besten gleich wieder eingemottet. Sie verkennt die Bedeutung des Bauernmarkts für den Augsburger Stadtmarkt. Jede Gängelung der Händlerinnen und Händler führt letztlich dazu, dass sie dem Stadtmarkt den Rücken kehren. Das bessere Geschäft machen sie, so ist zu hören, ohnehin auf Wochenmärkten in den Augsburger Stadtteilen.
Der Bauernmarkt in seiner jetzigen Form verleiht dem Stadtmarkt einen besonderen Charme. Er ist natürlich eine Konkurrenz zu etablierten Beschickern. Aber der Bauernmarkt bringt sehr viele treue Stammkunden ins Zentrum, und die kaufen gerne auch an anderen Ständen ein. Dies wird von Händlerseite bestätigt. Darum ist es schwer zu verstehen, warum die Stadt den Druck auf die Bauernmarkt-Beschicker erhöht. Der Ansatz, so Leerstände zu füllen, wird nicht aufgehen. Die Stadt sollte die Finger vom Bauernmarkt lassen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dem Markt fehlt Aufenthaltsqualität und die strikte Trennung der Sortimente mit zu enger und oft nicht mehr zeitgemäßer Präsentation ist nicht wirklich hilfreich. Der Bauernmarkt hat noch den meisten Charme.
Der Markt sollte auch Richtung Tourismus entwickelt werden. Da gibt es nicht nur in München gelungene Vorbilder.