Die Umgestaltung der Augsburger Karolinenstraße ist überfällig
Plus Leerstände und die Funktion als Durchgangsstraße machen der Karolinenstraße zu schaffen. Den Schlüssel, dies zu ändern, hält die Stadt in der Hand.
Die Karolinenstraße hat als Einkaufs- und Flanierstraße an Zugkraft verloren. Viele alteingesessene Läden - darunter das Eiscafé Cortina oder jüngst der Buchladen Pustet - haben geschlossen oder sind umgezogen. Die Händler, die blieben, mühen sich zum Teil seit Jahren, das Umfeld ihrer Geschäfte attraktiv zu halten. Doch während sie einst an Vorgaben des Denkmalschutzes scheiterten, die teils selbst Fahrradständer oder kleinere (bewegliche) Werbeaufsteller verhinderten, ist es inzwischen die Gesamtsituation, die sie verzweifeln lässt: Das Wegbrechen attraktiver Geschäfte und die Verkehrssituation - Parkplatz sowie Durchgangsstraße für Autos und Tram - führen dazu, dass immer weniger Passanten in der Karolinenstraße unterwegs sind.
Die Stadt Augsburg kann den Niedergang der Karolinenstraße aufhalten
Den Generalschlüssel, diesen Niedergang aufzuhalten, hält die Stadt in der Hand. Eine attraktive Umgestaltung des Straßenzugs hin zum Eingang für Maximilianstraße, Rathausplatz und der Fußgängerzone Annastraße könnte nicht nur dafür sorgen, dass die Kundenfrequenz steigt. In der Folge wäre es sicherlich auch für Geschäftsleute wieder attraktiver, sich dort anzusiedeln und sich zu engagieren. Wie gut das funktionieren kann, zeigt nur wenige Meter weiter die Steingasse, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Attraktivität gewonnen hat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist meiner Meinung nach sowieso unverständlich, dass die Karolinenstraße und "Am Perlachberg" für den Durchgangsverkehr geöffnet sind.
Man könnte bei einer Schließung der beiden Straßen sofort provisorisch in der Karolinenstraße Konzepte zur Außengastronomie ausprobieren, bevor man große Umbaumaßnahmen (welche wieder in den Sommerferien geplant sind!) ausführt.
Auch könnte man mal provisorisch die Karlstraße unterbrechen (Kesselmarkt - Hoher Weg und Einbahnstraßenregelung, um Schleichwege zu verhindern), um zu sehen, wie sich dann das Verkehrsgeschehen verlagert, bzw. am besten umgeleitet werden kann.
Aber dazu fehlt der Stadt wahrscheinlich der Mut und man (ver-) baut für viel Geld Fahrradspuren, welche teilweise sinnlos, bzw. überflüssig sind.