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Flüchtlinge im Raum Augsburg: Bürger brauchen mehr Informationen

Kommentar Von Miriam Zissler
21.09.2023

Plus Politik und Verwaltung sollten aus der Flüchtlingskrise 2015/2016 gelernt haben. Doch in Hinblick auf Kommunikation hat sich wenig verbessert.

Die geplante Unterkunft für 440 Flüchtlinge in einem Hotel im Güterverkehrszentrum Augsburg hat in den vergangenen Tagen für Diskussionen und Ängste gesorgt. Bürger fühlten sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Viele Menschen in der Region erinnerten diese Geschehnisse an die Lage während der großen Flüchtlingskrise 2015 und 2016. Damals diente etwa die Turnhalle der Reischleschen Wirtschaftsschule immer wieder als Unterkunft, rund 250 Asylbewerber wurden dort zeitweise untergebracht. Ende 2015 wurde an der Berliner Allee eine große Traglufthalle aufgeblasen, in der bis zu 300 Flüchtlinge unterkommen sollten. Sie wurde letztlich nie belegt.

Die Turnhalle der Reischleschen Wirtschaftsschule wurde im Jahr 2015 immer wieder als Flüchtlingsunterkunft genutzt.
Foto: Silvio Wyszengrad

Während der Krise damals waren Länder, Regierungsbezirke und Kommunen von der Ankunft der starken Flüchtlingsströme immens gefordert. Heute ist das nicht anders, doch heute können Politik und Verwaltungen auf den Erfahrungsschatz der vergangenen Jahre zurückgreifen. Sie wissen, dass die Nervosität der Bürger groß ist, wenn die Anzahl der Flüchtlinge in einer Kommune steigt. Warum also nicht frühzeitig und regelmäßig über die Anzahl der Unterkünfte und die Auslastung informieren? Warum nicht sagen, wie viele neue Flüchtlinge aufgenommen werden müssen und wo übergangsweise neue Unterkünfte geplant sind? Warum nicht rechtzeitig Treffen mit Bewohnern aus der Nachbarschaft geplanter Unterkünfte organisieren, um zu informieren und Ängste auszuräumen? 

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.09.2023

Auf ihre vielen "Warum"-Fragen gibt es eine einfache Antwort. Weil wir mittlerweile in der traurigen Situation sind, dass jeder achte Wähler eine faschistische Partei wählt deren Haupt-Programmpunkte Hass und Hetze gegen Flüchtlinge ist.

Natürlich wären Informationen hilfreich, doch leider is absehbar, dass diese dann vor allem dazu benutzt werden um Widerstand gegen die geplanten Unterbringungen zu organisieren. Und in der nächsten Eskalationsstufe wird dann "Mitspracherecht" gefordert, was letztlich dann wieder nur darauf hinausläuft, dass WIR hier DIE nicht wollen.

Glauben sie nicht? Es gibt hier einen Verein zur Betreuung von Behinderten, die haben ein Freizeithaus in einer der Randgemeinden. Und das haben sie als Flüchtlingsunterfkunft angeboten, als absehbar war, dass viele Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der Ukraiene kommen. Doch dann wurde das Gebüude mit Flüchtlingen aus dem arabischen Raum belegt. Und schon wurden auf Google "Bewertungen" geschrieben, die voller Fremdenfeindlichkeit waren und hart am Rand der Volksverhetzung.

Wir sind dank rechtsradikaler Hetze mittlerweile keine weltoffene Gesellschaft mehr die sich für Flüchtlinge einsetzt sondern wenden lieber das St.-Floriansprinzip an wenn es um Hilfe für Menschen geht. Traurige Realität im Jahr 2023.

22.09.2023

Sehe ich ganz genauso. Es ist ein trauriges Theater, das uns die rechtsextremen Kräfte in diesem Land aufzwingen. Aus WIllkommenskultur ist Hass und Hetze geworden, weil DIE DA bleiben sollen, wo der Pfeffer wächst. Es ist traurig und widerlich, wie über Menschen (ja, es sind MENSCHEN!) geurteilt und geätzt wird, die nichts anderes wollen als ein Leben in Sicherheit. Wovon wir eigentlich genügend hätten, wenn wir ein wenig zusammenrücken würden. Mauern und Zäune werden verzweifelte Menschen nicht aufhalten, aber ich bin sicher, es gibt hier genügend "brave Bürger", die Beifall klatschen, wenn irgendwann zur Abwehr Schusswaffen eingesetzt werden.

22.09.2023

Wir brauchen keine Schusswaffen - ein gerechtes Sozialsystem das Arbeit in den Mittelpunkt stellt, eigene Wohnungen und Familiennachzug nur für anerkannte Asylbewerber und dauerhafte Trennung von Gewaltstraftätern reicht aus.

22.09.2023

Ich denke die Politik weiß, dass der Rückhalt in der Bevölkerung zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge in dieser Größenordnung mittlerweile deutlich geringer ist als noch 2015. Ich vermute daher, dass es Kalkül ist, so etwas nicht mehr an die große Glocke zu hängen. Dummerweise lassen sich solche Maßnahmen aber halt nicht lange verheimlichen.