Das endgültige Aus für Weltbild macht rund 440 Menschen arbeitslos. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, bleibt kaum Zeit, die bitter Pille zu verdauen und noch rechtzeitig Konsequenzen zu ziehen. Schon am 31. August ist nämlich Schluss. Weil kein Geld mehr da ist, wird es, Stand jetzt, keine Transfergesellschaft geben, Kündigungsfristen sind hinfällig, es gibt stattdessen wohl direkt Arbeitslosengeld. Dabei hatte man noch im Juni 2022 die Firmenzentrale in die neu gebauten Augsburg Offices nach Göggingen verlegt. Oberbürgermeisterin Eva Weber durchschnitt bei der Eröffnung das rote Band. Dies sei ein langfristiges Bekenntnis zum Standort Augsburg, hieß es damals. Vor allem für jene, die seit mehreren Jahrzehnten im Unternehmen waren, ist das der bitterste aller Abschiede. Doch die Schließung hat noch andere Folgen.
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