Personalmangel in der Pflege: Steigende Löhne reißen das Ruder nicht herum
Plus Die aktuellen Krisen haben ein seit langem vorhandenes Problem verschärft. Betroffen davon sind die Träger von Pflegeheimen ebenso wie die Bewohner.
In der Altenpflege zeigen sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders deutlich. Neben der hohen Arbeitsbelastung hat die Einführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht den bereits zuvor vorhandenen Mangel an Personal noch verstärkt. Aus diesem Grund können die Heimleitungen und Träger gar nicht mehr alle vorhandenen Plätze belegen. Gleichzeitig lässt die zunehmend älter werdende Bevölkerung auch in Augsburg den Bedarf an stationären Pflegeheimen steigen. Die Möglichkeit, auf ambulante Angebote auszuweichen und sich für die Betreuung in den eigenen vier Wänden professionelle Hilfe zu holen, ist begrenzt. Denn viele Sozialstationen können ebenfalls wegen fehlender Fachkräfte gar keine neuen Kundinnen und Kunden mehr annehmen.
Ein weiterer Verlust an Pflegeplätzen wäre in Augsburg kaum zu verschmerzen
Die steigenden Löhne und Gehälter werden es nicht schaffen, das Ruder herumzureißen. Es wird weiter schwierig bleiben, neues Personal zu gewinnen und vorhandenes zu halten. Hinzu kommt, dass sich das Einsparpotenzial seitens der Einrichtungen in Grenzen halten dürfte: Alte Menschen, die schnell frieren und sich kaum bewegen, dürften kaum mit einer Raumtemperatur von 19 Grad zurechtkommen.
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