Plus Die 100 Meter Wegstrecke vor der Kaiserhofkreuzung sind das wohl bisher heikelste Stück Radweg in Augsburg. Es geht um konkrete Auswirkungen, aber auch um Grundsatzdiskussionen.
Der Fahrradweg in der Hermanstraße hat sich nach einem Jahr bewährt: Für den Fahrradverkehr sind die Radwege eine Verbesserung, der Fußverkehr profitiert auch, weil Radler und Radlerinnen nicht mehr auf dem Gehweg stadtauswärts unterwegs sind, und Behinderungen gibt es für den Autoverkehr auch nicht. Es sind Stellplätze für Autos weggefallen, aber sie wurden teils durch Stellplätze in der Ladehofstraße ersetzt.
Dass der Hermanstraßen-Radweg dennoch kontrovers diskutiert wurde und wird, liegt zum einen daran, dass der Hermanfriedhof und seine Besucher und Besucherinnen Nachteile durch die neue Regelung haben. Die Argumente der Friedhofsverwaltung lassen sich durchaus hören. Die Parkdauer in der Ladehofstraße zu reduzieren, ist ein Anfang. Zum anderen ist die Hermanstraße auch ein Stück weit ein Symbol für den neuen verkehrspolitischen Kurs der Stadtregierung. Die Auswirkungen sind überschaubar, es geht aber eigentlich um etwas anderes: Wenn Straßenraum neu aufgeteilt wird, bekommen die einen mehr, die anderen zwangsläufig weniger. Das weckt Emotionen. Die Trennlinien laufen dabei keineswegs nur zwischen Auto und Rad, sondern auch zwischen Nahverkehr und Fußverkehr.
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