Sanierungen im Augsburger Stadtgebiet: Mieter sind kein Freiwild
Plus Wenn alte Wohngebäude modernisiert werden, sind die angestammten Mieter Investoren meist im Weg. Dabei geht es auch anders, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.
Normalerweise läuft es in Augsburg so ab: Alte Mietshäuser in guter Lage sind bei Leuten mit weniger Geld sehr begehrt. Irgendwann sind sie abgewohnt. Vor allem privaten Eigentümern wird der Sanierungsaufwand zu groß. Dann schlägt die Stunde der Bauträger, die solche Immobilien aufkaufen, abreißen und auf dem Grundstück möglichst lukrativ möglichst viel neuen Wohnraum schaffen. Der ist dann naturgemäß deutlich teurer. Den "alten" Mietern wird in der Regel gekündigt oder sie unterschreiben Aufhebungsverträge. Danach können sie schauen, wo sie bleiben.
Baustelle in der Augsburger Provinostraße zeigt, wie es besser gehen kann
Beispiele, wie funktionierende Hausgemeinschaften enden, gäbe es viele: etwa die "Rosenaux"-WG an der Rosenaustraße oder das frühere Mietshaus an der Gärtnerstraße, das abgerissen wurde. Auch ein älterer Mietkomplex an der Provinostraße wechselte kürzlich den Besitzer und wird von Grund auf modernisiert. Doch hier läuft beim Umgang mit den angestammten Bewohnern einiges anders: Wer will, bekommt ein Ausweichquartier gestellt und kann nach der Sanierung zurück. Insbesondere für langjährige und/oder betagte Mieter dürfte es ein willkommenes Angebot sein. Denn auf dem angespannten Augsburger Mietmarkt etwas Passendes zum bezahlbaren Preis zu finden, ist alles andere als einfach.
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