Bestürzung und Trauer sind weiterhin groß: In Magdeburg und München haben Attentäter durch gezielte Anschläge mit dem Auto Menschenleben ausgelöscht und viel Leid erzeugt. Die Sicherheitsbehörden sind seitdem noch mehr alarmiert. Wie ist die Bevölkerung zu schützen? Ein Patentrezept gibt es nicht. In Augsburg läuft noch bis Dienstag das närrische Faschingstreiben vor dem Rathaus. Der Rathausplatz ist dafür zu einer Art Festung geworden. Sicherheit ist wichtig, aber diese Vorkehrungen schießen über das Ziel hinaus.
Stadt und Polizei haben entschieden, die Festzone vor der Showbühne als Hochsicherheitstrakt auszuweisen. Es gibt mehrere Betonklötze, Fahrzeuge von Schaustellern stehen auf markierten Flächen, teils sogar in zwei Reihen. Das Ganze wirkt gespenstisch. So entsteht schnell der Eindruck, das Narrentreffen stünde unter akuter Terrorgefahr. Je größer die Sicherheitsvorkehrungen ausfallen, desto mehr wachsen Befürchtungen von Besuchern.

Natürlich möchten Sicherheitsbehörden niemanden gängeln. Aber für weitere vergleichbare Veranstaltungen am Rathausplatz ist etwas mehr Augenmaß zu wünschen. Ein Sicherheitskonzept wie jetzt sprengt den üblichen Rahmen. Es wird einer latenten Gefahr auch deshalb nicht gerecht, weil Schwachstellen erkennbar sind.
Wie möchte man den Königsplatz schützen?
Denn ein paar hundert Meter weiter, am Königsplatz, fehlen Absicherungen komplett, obwohl dort jeden Tag viele hundert Leute unterwegs sind. Niemand käme auf die Idee, nun auch den Königsplatz mit Betonklötzen zu sichern. Ein Restrisiko bleibt an jedem öffentlichen Platz.

Natürlich geht Sicherheit vor. Andererseits dürfte nach der Bundestagswahl das Anschlagsrisiko gesunken sein, da die Akteure wie Russland nun die AfD aktuell nicht so unterstützen müssen.
Klingt nach einem Kommentar von einer NGO, die gerade wegen der Bundestagsanfrage so ins schwitzen geraten. Um sie mal in die Realität zurück zu holen: so gut wie alle Anschläge in Deutschland in den letzten Jahren waren Islamistisch motiviert. Die meisten von ihnen wurden durch abgelehnte Asylbewerber verübt. Da gibt es auch keinen Interpretationsspielraum, denn so steht es in der BKA-Statistik
@Herr Kitirk - Sie können gerne die Statistik verlinken, die auf der Ihre Behauptungen fußen. Denn diese Auflistung spricht eine andere Sprache: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen_in_Deutschland_seit_1945 Schaut man sich die letzten Jahre an, sieht man ganz deutlich, dass die meisten Anschläge von Rechts- (überwiegend) und Linksextremen verübt worden sind.
Herr Cyganic, selbst die Statistik, die sie verlinkt haben, gibt für 2024 folgendes Preis: Von 315 verletzen gehen 313 auf das Konto Islamismus. Von 13 toten gehen 11 auf das Konto Islamismus. Meine eigentlich Quelle habe ich genannt: die BKA Statistik. Anteil tatverdächtiger 2023: Syrer: 19,2% Afghaner: 11,2% Ukrainer: 11,6% Anzahl von Vergewaltigungen durch Migranten ist von 57.000 (2019) kontinuierlich auf 105.000 (2023) gestiegen. Lt Statistik gibt es inzwischen 102 Vergewaltigungen pro Tag in Deutschland. Die Anzahl an Messerdelikten durch Migranten hat sich um 10.600% erhöht (!). Wem wollen sie hier eigentlich erzählen, dass die AfD oder Putin hier für Terroranschläge verantwortlich ist? Das ist ja an Lächerlichkeit kaum zu überbieten!
@Herr Cyganik, die Auflistung ist schön und gut, aber ohne Täter auf eine Gesinnung zu schließen zeugt nicht wirklich von Wissen sondern von (eigenen) Mutmaßungen.
@Herr Kitirk - Sie schreiben ja „in den letzten Jahren“, picken sich aber dabei nur das letzte Jahr heraus. Und selbst dann erschließt sich mir nicht, wie Sie zu der von Ihnen genannten Zahl kommen. Außer Sie bezeichnen das Attentat in Magdeburg als islamistisch, obwohl bisherige Aufarbeitungen ergeben, dass Taleb A. offensichtlich islamophob war. So kann man sich ja jede Statistik „zurechtbiegen“. In diesem Sinn wären Links zu den konkreten BKA-Statistiken nicht nur zielführender sondern auch glaubwürdiger. Oder wollen Sie etwa nicht, dass man sich selbst ein Bild macht? @Herr Eckert – hätten Sie da eine bessere Datenquelle parat? Falls ja, her damit. Und noch ergänzend: https://www.volksverpetzer.de/analyse/messerangriffe-video-update
Und wieder sehen wir die Extreme! Man kann keine 100%-ige Sicherheit herstellen. Leider gibt es immer wieder Vorfälle, aber um diese zu reduzieren, kann man viel im Vorfeld unternehmen. Man muss solchen Sachverhalten die Basis entziehen, will heißen, analysieren, warum dies überhaupt möglich war. Und hier kommt man zur Feststellung, dass eine sicherheitsmäßige Kontrolle von Strömen in DEU bzw. nach DEU scheinbar nicht mehr gegeben ist. Scheinbar wird Asyl- und Migrationsverfahren sowie möglichen strafrechtlichen Vorgängen eine höhere Bedeutung bzw. Schutz zugestanden als dem Schutz der eigenen Bevölkerung. Nur durch mehr und schärfere Gesetzesänderungen wie z.B. durch Frau Faeser lösen wir keine Probleme!
Hier gut zu lesen wie Herr Hörmann immer und an allem etwas auzusetzen hat. Es kann nivhys richtig laufen.
Journalist müsste man sein. Mit nix zufrieden, an allem nur rum nörgeln und in Frage stellen.... Kein Wunder das immer Menschen Medien sehr sehr hinterfragen. Man möchte sich den Kommentar nicht vorstellen, wenn die Stadt zuwenig Schutz betrieben hätte und es wäre was passiert.
Die Logik des Kommentators ist also: Weil man nicht alles gleich gut schützen kann, lassen wir es lieber sein.
Ich gehe zwar auf solche Verantstaltungen nicht hin, aber wehe es ist eine Zufahrt nicht gesichert und einer stürzt mit seinem Karren rein. Halbe Sicherheit gibt es nicht. Entweder gscheit oder gar net-
Man stelle sich vor, es haette eine Luecke gegeben aehnlich wie in Magdeburg und es waere etwas passiert. Als Journailst haette man dann zwar keine Verantwortung aber viel zu schreiben.
Ganz so schlimm wie beschrieben ist es nicht. Ich war vor Ort und werden heute wieder hingehen. Ich empfand die paar Betonbarrieren nicht störend. Sicherheit geht vor, haben wir München schon vergessen?
Aktuell Anschlag in Mannheim... Sieht aus, dass dort nicht überzogen wurde...leider....
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