Wenn sich beim Bahnausbau nichts tut, landet Augsburg auf dem Abstellgleis
Plus Schaut man sich den Stand der Debatte um den Bahnausbau Augsburg-Ulm an, müssen einem Zweifel kommen, ob der große Wurf gelingt. Das Kirchturmdenken dominiert.
Die Bahntrasse zwischen Augsburg und Ulm ist in ihrem Verlauf über 160 Jahre alt. Zweigleisig wurde die Strecke schon vor 130 Jahren. Das zeigt: Neue Bahntrassen sind Jahrhundertprojekte. Wenn jetzt über den Neu- und Ausbau der Strecke Augsburg-Ulm diskutiert wird, dann sollte man das immer mit bedenken. Gefragt ist ein großer Wurf. Ein Strecke, die auch in 30 oder 40 Jahren noch den Anforderungen gerecht werden kann. Schnelle Fernzüge, ein enger Takt, passende Anschlüsse - das muss gewährleistet sein. Der geplante Deutschland-Takt bietet dazu die Chance. Augsburg muss ein wichtiger Knotenpunkt sein.
Schaut man sich den Stand der Debatte an, müssen einem Zweifel kommen, ob der große Wurf gelingt. Die Debatte um den Verlauf der neuen Trasse wird immer mehr zum Klein-Klein. Kirchturmdenken und das St.-Florians-Prinzip dominieren. Dass die Bahn schneller und leistungsfähiger wird, das wollen alle in Region. Aber vor der eigenen Haustür? Dann doch lieber nicht. Nach langem Stillstand hat die Bahn vom Bund endlich den Auftrag bekommen, die neue Strecke konkret zu planen. Es geht voran.
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