Die Grippe grassiert seit Wochen landauf, landab und hat auch an manchen Schulen ihre Spuren hinterlassen: Kranke Kinder und kranke Lehrer fehlen im Unterricht. So kommt es auch zu Unterrichtsausfällen. Schulamtsleiterin Claudia Genswürger bestätigt, dass auch an den Augsburger Grund- und Mittelschulen die Krankheitswelle zugeschlagen hat. Neben zahlreichen Schülerinnen und Schülern sind viele Lehrkräfte erkrankt. „Zudem hat das Kultusministerium empfohlen, schwangere Lehrkräfte bis zu den Faschingsferien ein Beschäftigungsverbot auszusprechen“, teilt Genswürger mit. Die Vertretungssituation an den Schulen sei daher sehr angespannt. Bis jetzt habe noch keine Klasse in den Distanzunterricht geschickt werden müssen. Genswürger: „Lediglich Randstunden oder Nachmittagsunterricht entfällt an manchen Schulen.“
Das Schulwerk musste in Augsburg noch nicht auf Distanzunterricht umstellen
Distanzunterricht ist bislang auch an den staatlichen Realschulen kein Thema, so Bernhard Buchhorn, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Schwaben. Und auch an den Schulen des Schulwerks der Diözese Augsburg mussten bislang keine „Notmaßnahmen“ wie etwas Homeschooling aufgenommen werden, informiert Schulwerksdirektor Peter Kosak. Die Lehrkräfte arbeiteten am Limit. „Momentan sind viele krank. Wir sind eher im orangefarbenen als im grünen Bereich.“
Auch an Realschule und Gymnasium des Stetten-Instituts sei der Krankenstand sowohl bei den Schülerinnen als auch bei den Lehrkräften in den vergangenen Wochen hoch gewesen, teilt Silke Stöcker, stellvertretende Schulleiterin des Gymnasiums, auf Anfrage mit. Dadurch habe es Unterrichtsausfall gegeben. Distanzunterricht sei aber nicht nötig gewesen. Am Stetten-Institut habe sich die Situation inzwischen auch wieder gebessert. Stöcker: „Aktuell geht es bei uns aufwärts.“
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