1. Preis: Augsburgs neuer Mezzosopran im Glück
Natalya Boeva gibt am Sonntag ihren Einstand am Staatstheater – als 1. Preisträgerin im ARD-Musikwettbewerb. So erlebte die junge Russin ihren Finaltag.
Viel hat Natalya Boeva nicht geschlafen. Die Erschöpfung sieht man der Mezzosopranistin schon an, aber gleichzeitig strahlt die neue Sängerin des Staatstheaters Augsburg von innen heraus. Seit Mittwochabend darf sie sich 1. Preisträgerin des ARD-Musikwettbewerbs nennen (10.000 Euro). Sie hat ihn in der Kategorie Gesang gegen starke Konkurrenz gewonnen. Lange gefeiert hat sie im Anschluss an die Preisverleihung nicht, nur eine Stunde war sie auf dem nachfolgenden Empfang. Nur das mit dem Einschlafen habe nicht geklappt. Glück kann auch wachhalten.
Sonderlich aufgeregt sei sie am Tag ihres großen Auftritts im Münchner Herkulessaal nicht gewesen, erzählt sie. Am Mittwochmorgen findet die Generalprobe statt. Boeva, 29 Jahre alt, geboren, aufgewachsen und ausgebildet in St. Petersburg, gerade fertig mit ihrem Aufbaustudium an der Theaterakademie in München, hasst das. Am liebsten wäre ihr, wenn die Generalprobe einen Tag vorher stattfinden würde. „In der Generalprobe kann ich nicht markieren.“ Sie muss also zwei Mal mit vollem Einsatz ihr anspruchsvolles Programm an diesem Tag singen. Nach der Probe steht ein Friseurtermin an, den Nachmittag über kann Boeva ausruhen.
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