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Der Schriftsteller Ingo Schulze kommt nach Augsburg.
Foto: Gaby Gerster
Der Brechtpreisträger liest aus seinem neuen Roman, anschließend diskutiert der Literarische Salon in der Augsburger Stadtbücherei.
Lesestoff ist Redestoff. Am Samstag, 7. März, laden die Augsburger Allgemeine und die Stadtbücherei wieder zum gemeinsamen Literaturabend. Zu Gast ist diesmal: Ingo Schulze , Brechtpreisträger 2013, mit seinem neuen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“. Danach folgt im Foyer der Stadtbücherei der Literarische Salon: Drei aktuelle Romane liefern Redestoff.
In „Die rechtschaffenen Mörder“ arbeitet Ingo Schulze die deutsch-deutsche Geschichte auf – speziell die bis heute wirkenden Folgen der Einheit vor 30 Jahren. Dabei wirkt der Roman zunächst über weite Strecken wie eine Erinnerung an private Buch- und Bildungssphären in der DDR , personifiziert im Archivar Norbert Paulini. Doch in der westlich dominierten Überflussgesellschaft des wiedervereinigten Deutschland steht er schon bald vor dem Ruin. Kann es wirklich sein, dass dieser kultivierte Mensch zum Reaktionär, zum rechtsradikalen Extremisten, zum Gewalttäter wird?
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