Am Rand des Rampenlichts: Die Kunst der Klavierbegleitung
Plus Für einen Sänger oder Instrumentalisten Partner am Klavier zu sein, erfordert besondere Fähigkeiten. Ein Lob auf eine besondere Spezies von Musikern.
In seinem berühmten Buch „Bin ich zu laut?“ widmet Gerald Moore (1899 – 1987) ein ganzes Kapitel einer flammenden Verteidigung seiner Zunft. Als geschätzter Klavierbegleiter der meisten – vor allem sängerischen – Größen der Klassikwelt seiner Zeit beklagt er sich bitter über die Geringschätzung seines Berufs, aber auch über den vorauseilenden Gehorsam mancher Kollegen. So schlug der australische Sänger Peter Dawson allen Ernstes vor, „der Begleiter solle samt seinem Klavier den Augen der Zuhörer verborgen bleiben, damit diese ihre Blicke einzig auf den Sänger richten können…“
Inzwischen hat sich der Part am Klavier emanzipiert und es hat sich herumgesprochen, dass er fast immer die meisten Noten zu spielen hat. Eine Hierarchie bleibt doch: „Musikalisch gesehen ist es eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Aber man muss auch akzeptieren, dass Sänger weit mehr im Rampenlicht stehen als ihre Partner. Hat man damit Probleme, hat man den falschen Beruf“, schreibt Helmut Deutsch, international renommierter Liedbegleiter und Autor des Buches „Gesang auf Händen tragen“.
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