An der Moritzkirche leuchten Wasserbilder auf
Ein letzter Beitrag zum Friedensfestprogramm 2020 blitzt nur für zwei Stunden auf. Der Videokünstler Gregor Grahe begibt sich mit Filmepisoden in den ewigen Strom des Rituals.
Rituale werden lebendig, wenn sie von anderen Menschen geteilt werden. Genau daran mangelte es allerdings bei der Präsentation des letzten Elements des diesjährigen Friedensfest-Programms. Die Projektion der Videoarbeit „abwaschbar“ auf der Giebelwand der Moritzkirche hatte am Werktagsabend nicht allzu viele Zuschauer. Maria Trump, die künstlerische Projektleiterin von „Plan A“ am Staatstheater, tröstete sich mit den Worten: „Gerade in dieser Zeit kommt es darauf an, Kunst und Kultur sichtbar zu machen. Man läuft daran vorbei, kann es anschauen und sich hineindenken“, sagte sie.
Die Videoarbeit von Gregor Grahe beschäftigt sich im weitesten Sinne mit Reinigungsritualen. Er lässt eine Reihe von kurzen Szenen abspielen – einzeln, paarweise und sich durchdringend. Wie aus dem Zufallsgenerator ändern sich ständig die Konstellationen. Es ergibt sich ein meditativer Bilderstrom, den allenfalls das Rascheln der Blätter im abendlichen Wind untermalt.
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