Augsburg 1918: Zwischen Kaiserbild und roter Fahne
Der Augsburger Arbeiter- und Soldatenrat verteidigt im November 1918 seine Macht gegen bürgerliche Angriffe. Im Ludwigsbau kommt es zum Tumult.
Augsburg, Ende November 1919: Besucher des Bezirkskommissariats Lechhausen beschweren sich über ein Bild des abgesetzten Kaisers Wilhelm II. in der Amtsstube. Auf Anfrage des Bezirkskommissärs bei der Stadtverwaltung rät diese, dem Bild „einen Platz anzuweisen, an dem es den Augen des Publikums entzogen ist. Kurz darauf meldet das Bezirkskommissariat Vollzug: „Das Bild ist umgehängt!“
Diese Episode steht beispielhaft für die Situation nach dem Umsturz vom 8. November 1918: Während der Arbeiter- und Soldatenrat im Augsburger Rathaus seine Arbeit aufnimmt, gibt es immer wieder Versuche, dessen Macht einzuschränken oder gar zur Monarchie zurückzukehren.
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