Literaturabend statt Buchmesse: Ingo Schulze über sein neues Werk
"Die rechtschaffenen Mörder" - so lautet der Titel des neuen Buches von Ingo Schulz. Auf unserem Literaturabend in der Stadtbibliothek hat er darüber gesprochen.
Sein Geschäft war Kult. Bis von der Ostsee kamen die Bücherleute nach Blasewitz, Dresden, um im Antiquariat von Norbert Paulini auf Leitern in den obersten und auf den Knien in den untersten Regalreihen nach Büchern zu suchen. Gerade in den extremen Zonen vermuten sie die Werke, die ihnen die Welt erklärten. Er brachte vorgefertigte Pakete mit Gummiband – Bücher, die er für seine Kunden zusammengestellt hatte. Ging es zum Kauf, legte er die ausgewählten Bücher im gleichen Abstand zur Tischkante ausgerichtet auf die Ladentheke. Ein berühmter Antiquar und sein Laden im ersten Stock ein geheimnisvoller Ort der DDR.
Ingo Schulzes Werk ist für den Leipziger Buchpreis nominiert
Nicht die Buchmesse in Leipzig, die Stadtbücherei in Augsburg ist der Ort, an dem Ingo Schulze, der 2013 den Brechtpreis der Stadt Augsburg erhielt, aus seinem neuen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ liest. Auch ohne die Ausnahmesituation „Corona“, die zur Absage der Buchmesse führte, wäre Augsburg vor Leipzig dran gewesen. Jetzt haben ihn die etwa 240 Zuhörer auf dem Literaturabend der Augsburger Allgemeinen exklusiv für sich. Gerade rechtzeitig, um den den gehamsterten Nudeln zu Hause für alle Fälle noch ein gutes, zumindest ein viel diskutiertes und für den Leipziger Buchpreis nominiertes Buch hinzufügen.
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